Thema:
Re:Deutsche Waffenlieferungen "an eine Grenze gekommen" flat
Autor: Ihsan
Datum:09.04.22 17:18
Antwort auf:Re:Deutsche Waffenlieferungen "an eine Grenze gekommen" von Doki Nafaso

>>>>Überall wo eigene Verteidigungsfähigkeit eingeschränkt würde, sprangen zuletzt die USA ein und haben modernere Systeme als Ersatz geliefert
>>>
>>>Und du meinst, das wäre in Deutschland nicht möglich gewesen?
>>>Welchen magischen Trick haben die anderen Länder angewendet?
>>
>>Glaubst Du ernsthaft die USA (oder irgendjemand anderes) würden uns (im Hinblick auf die Diskussion mit den Nato Beiträgen) mal eben Waffen kostenlos rüberschicken damit wir unsere alten Sowjet-Bestände (die wir ja nicht mehr haben) in die Ukraine schippern?
>
>Von kostenlos habe ich nichts gesagt.
>
>Also, dann liegt es einfach nur am Geld? Ist das deine Aussage?


Nein, aber wir haben nichts was man so einfach da rüber schicken könnte oder einfach durch anderes Material von wiederum anderen Verbündeten austauschen könnte.  Wie hier schon mehrmals von vielen geschrieben bringt es ja nichts da jetzt Eurofighter, Leoparden oder auch LARS zu schicken, inkl. deren Versorgungsmaterialien, denn die könnten vor Ort gar nicht effizient eingesetzt werden.
D.h. Material das geschickt werden kann um schnelle Hilfe zu bieten ist Mann-Ausrüstung (was wir schicken) oder altes Material das bei uns nicht mehr genutzt wird (was getan wurde). Irgendwann ist damit aber halt Schluss, und selbst einfache G36 zu schicken würde vermutlich nicht direkt helfen oder so einfach möglich sein (gehe aber auch davon aus das wir da nicht Hundertausende einfach so rumliegen haben).
Ergo ist der nächste Schritt das über Waffenexporte zu machen, da hat Lambrecht aber nix am Hut mit, ist nicht deren Aufgabe, ihre Aufgabe ist es, die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr aufrecht zu erhalten.


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