Thema:
Re:Deutsche Waffenlieferungen "an eine Grenze gekommen" flat
Autor: harukathor
Datum:09.04.22 14:56
Antwort auf:Re:Deutsche Waffenlieferungen "an eine Grenze gekommen" von harukathor

>>Ich dachte, es wäre inzwischen Konsens, dass die Unterstützung der Ukraine auch und gerade aus Gründen einer sozusagen vorgelagerten Bündnisverteidigung geschieht?
>>
>Wenn du den Zustand unserer Bundeswehr wissen willst, musst du nur auf die geplanten Ausgaben schauen. Angesichts der aktuellen Krise legt kein anderes Land einen Zusatzfonds von 100 Milliarden Dollar für die Modernisierung der Armee auf. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sich den Beständen der Bundeswehr wirklich kaum noch etwas erübrigen lässt, ohne die Armee handlungsunfähig zu machen.


Hinzu kommt, dass moderne Waffensysteme eine langwierige Ausbildung erfordern, um an der Front nützlich zu sein. Wenn es keine ukrainischen Soldaten gibt, die daran schon trainiert haben, müssen die in Deutschland erst einmal angelernt und dann mitsamt Equipment an die Front zurück transportiert werden. Da kann man mit mindestens drei Monaten rechnen.


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