Thema:
Gäb‘s den Einspruch auch, wenn sie gewonnen hätten? flat
Autor: KikjaR
Datum:05.04.22 09:22
Antwort auf:Freiburg legt Einspruch ein von waldmeister

Es ist doch so, dass nichts in diesen wenigen Sekunden passiert ist. Kein Tor ist gefallen, niemand wurde weggegrätscht oder bevor/benachteiligt.
Ja aber Kik, was wenn Schlotterbeck die Klappe gehalten hätte und das Spiel weitergelaufen wäre, wird jetzt jemand sagen?! Tja, aber er hat eben den Schiedsrichter nach wenigen Sekunden informiert und das Spiel wurde ohne relevante dazwischen spielentscheidene Szenen unterbrochen. Der Spieler zuviel ging runter, das Spiel wurde fortgesetzt, wenn auch nur mit einem Schiriball statt wie es die Regeln vorschreiben Freistoß für Freiburg. Schirifehler passiert, die verstrichene Zeit gab‘s obendrauf.
Es hätte eine launige Anekdote zu einem normalen Spieltag sein können. Leider hat sich Freiburg entschieden eine sportliche Nichtigkeit auf den Sportgerichtstisch zu bringen, um der Sache somit noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken als nötig. Bayern ist schließlich involviert und die Fallhöhe der daraus resultierenden Entscheidungen hoch.
Ich seh in diesem Einspruch zu dieser Einwechslung auch keine sinnhafte Forderung nach Rechtssicherheit. Das passiert in der Form alle Jubeljahre mal wenn überhaupt. Da ist dieser Wechselvorfall ein allzu lascher Anknüpfungspunkt, um irgendwelche vermeintlichen neuen Regeln zu formulieren, um solche Dinge in Zukunft für alle zu vermeiden. Sie passieren schlicht nie.
Und es gäbe die Diskussion schonmal gar nicht, wenn Freiburg gewonnen hätte oder glaubt jemand daran, dass die Bayern dann Einspruch erhoben hätten?
Die Freiburger Verantwortlichen haben sich jedenfalls keinen Gefallen getan, das Ganze nicht einfach sportlich abgehakt zu haben.


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