| Re:War sonnenklar... |  |
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>>>Man muss schon sehr kalkuliert und ein Arschloch sein, wenn man (selbst wenn man merkt, dass die Schlinge eng wird), immer noch öffentlich ins TV geht und bewusst weiterlügt.
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>>Kann ja auch krankhaft sein.
>>Einer der besten Jugendfreunde hat sich zu einem notorischen Lügner entwickelt.
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>>Da gibts paar Geschichten, Höhepunkt war die Hochzeit eines Kumpels (ich war zugegeben nicht anwesend, aber die Geschichte von unterschiedlichen Anwesenden mehrmals gleich erzählt bekommen) - dort verriet er unter Tränen seine angebliche onkologische Erkrankung. Es war ihm besonders wichtig auf dieser Hochzeit dabei zu sein; zu wissen das seine Freunde glücklich sind, denn so viel Zeit hat man eventuell nicht mehr...
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>>Sein Bruder hatte 2-3 Jahre davor tatsächlich Krebs gehabt, das verlieh der Geschichte Glaubwürdigkeit.
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>>Ich glaube kaum, dass man sowas aus Jux und Tollerei macht und bin deswegen vorsichtig bei "Arschloch"-Statements.
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>>Aber klar Menschen lügen, man soll zwei mal nachdenken soll, bevor man zu Fackeln und Heugabeln greift.
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>Da fällt mir die Geschichte ein, auf die ich vor einiger Zeit gestoßen bin, wonach eine junge Mutter in den USA ihr Kind nach und nach mit Salzlösung vergiftet und schließlich getötet hat, weil sie irgendwie süchtig nach Aufmerksamkeit in den sozialen Medien war und hier immer die trauernde Mutter gespielt hat. Irgendwann ist man ihr aufgrund eines Überwachungsvideos auf die Schliche gekommen. Gibt auch ein Fachbegriff für diese sehr merkwürdige "Erkrankung".
Münchhausen-Stellvertretersyndrom.