Thema:
Pfui: kleinere Kinder mit Pokemon-Karten abzocken. flat
Autor: Phil Gates
Datum:31.03.22 13:23
Antwort auf:Hui oder Pfui #97 von sidekick-x-

Gestern habe ich morgens bemerkt, dass mein Sohn (1. Klasse) sich einige Münzen (ca. 5 Euro) aus seinem Sparschwein eingesteckt hat. Habe ihn gefragt, was er damit will. Pokemon-Karten kaufen. Sein "Freund" X aus der 4. Klasse verkauft in der Schule Pokemon Karten für 1 Euro das Stück. Die seien ja viel mehr wert als ein Euro. Ich habe ihm daraufhin erklärt, dass ich ein 50er Pack (originale Karten vom Aufkäufer) für ca. 12 Euro Online kaufen kann. Hinzu kommt, dass sein Album verschwunden ist, nachdem er es am Montag mit in der Schule hatte (ca. 100 Karten). X hat ihm erzählt, er hätte es gestern Morgen noch direkt vor unserer Haustür auf dem Boden gesehen. Es sei aber völlig durchweicht gewesen, weshalb er es nicht geborgen hätte (es hat aber erst gestern Morgen angefangen zu regnen). Das kann nicht stimmen. Mein Sohn läuft nicht zu Fuß durch den Ort (die Straße ist ziemlich gefährlich, weil sie von vielen Leuten, die es eilig haben, als Abkürzung benutzt wird) und schon gar nicht alleine mit seinem Pokemon-Album. Ein Pokemon-Album hätte kaum tagelang auf der Straße gelegen. Wenn, hätte es jemand an sich genommen. Zudem hatte das Album einen Plastik-Einband und die Karten waren einzeln in Plastiktaschen. Gerade damit sie nicht nass werden. Und der Junge wohnt auch nicht in der Nachbarschaft, der kommt auf seinem Schulweg nicht bei uns vorbei. Kinder erzählen natürlich eine Menge Mist wenn der Tag lang ist und vielleicht wollte er sich nur wichtig machen. Aber die Sache stinkt zum Himmel. Habe die Schulleitung informiert, die der Sache mal auf den Grund geht. Kann natürlich sein, dass ich mich lächerlich gemacht habe, aber alleine schon das Dealen mit der Behauptung, die Karten, die er da vertickt, seien was wert, ist unter aller Kanone.

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