Thema:
Re:Pfui: Seit Tagen Gülle-Party der Bauern flat
Autor: suicuique
Datum:25.03.22 11:40
Antwort auf:Re:Pfui: Seit Tagen Gülle-Party der Bauern von Lynne

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>>Und da spielt es auch nur eine gringe Rolle ob etwas jahrzehntelang erkämpft worden ist wenn sich die Umstände dramatisch ändern.
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>Sowas würde ich nur als vernünftiges Argument gelten lassen, wenn die dramatischen Änderungen tatsächlich unvorhergesehen eingetreten wären. Was sie im Falle der Ukraine-Krise und Putins Arschigkeit ja irgendwie dann mal so überhaupt nicht sind.


Sehe ich anders.
Wer behauptet dass er die Krise jetzt in diesem Ausmaß vor einem Jahr hat kommen sehen, den würde ich tatsächlich als unehrlich bezeichnen. Oder als Propheten :)

Da finde ich die Verweise, dass man es hätte besser wissen müssen auch bestenfalls destruktiv. Aktuell helfen sie bei der Bewältigung diverser Probleme einem nicht weiter und zeugen nur von einem lästigen Cpt Obvious Verhalten.
Es ist ja nicht nur die Energie, was ist mit den Weizenexporten auf die viele Drittweltländer angewiesen sind ... man kann die Weizenproduktion aufgrund der Umstände hochfahren oder man kann auf die jahrzehntelang erkämpften Grenzwerte für  Nitratwerte in den Böden bestehen.
Nur von Flexibilität zeugt das nicht gerade IMO.

Disclaimer: Die Reduktion von Gülleproduktion ist keineswegs etwas das ich verhindern will. Mir ging es allein um die Aussage zu den "jahrzehntelang hart erkämpften Fortschritten". Es gibt keine Fortschritte die kontextlos im Raum stehen. Hin und wieder gibt es Notwendigkeiten die es zu berücksichtigen gilt.  

gruß


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