Thema:
Re:hast du denn viele Langstrecken? flat
Autor: enju
Datum:23.03.22 14:48
Antwort auf:Re:hast du denn viele Langstrecken? von EBlues2000

>Ich kann die Werte von Michael M. unten bestätigen. Ansonsten schau auch mal hier: [https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/456-Passat.html?fueltype=6&constyear_s=2020&powerunit=2]
>Rein elektrisch habe ich noch nie mehr als 25kWh/100km gebraucht.
>
>Von den mit dem Passat vergleichbaren Elektroautos braucht keines wesentlich unter 20 kWh/100km - zumal im Kurzstreckenbetrieb. Das gilt auch für den Mazda. Auf Strecken ab 20km schaffe ich bei dem auf der Landstrasse auch mal 10kWh/100km, bei den Besorgungsfahrten meiner Frau von typischerweise max. 2-3 km aber eher 15-20.
>Auch der von dir genannte E-UP liegt im Durschnitt bei 14,5 kWh/100km ([https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/1234-Up%21.html?fueltype=5&constyear_s=2020&powerunit=2]), das Tesla Model 3 sogar bei 19 ([https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/198-Tesla_Motors/1582-Model_3.html?fueltype=5&constyear_s=2020&powerunit=2]).
>
>Ist jetzt nicht so ein himmelweiter Unterschied.


Die Spritmonitor Zahlen sind halt bei Plug In Hybriden leider ziemlich nutzlos, weil man den Elektroverbrauch im Schnitt nicht sieht. Der fehlt bei den 4,8 Litern ja, während ein Prius z.B. auf diesen wert kommt ohne nochmal eine beträchtliche Menge extern zuzuladen. Der Plug-In prius kommt trotz winzigem Akku auf 2,4 Liter bei Spritmonitor.

Ich hab beim Model 3 ja auch extra dazugeschrieben dass es im Stadtverkehr ist, das man ein Auto mit der Reichweite und der Leistung nicht primär dafür kauft sollte klar sein, ebenso ist die hohe Effizienz des Model 3 hoffentlich klar und muss nicht noch mal extra "bewiesen" werden. Die umständliche Konstruktion der Plug-In Hybride deutscher Prägung ist aber eben auch ein Fakt, wie viel Prozent das letztlich ausmacht wird wohl massiv von der Fahrweise und der Nutzung abhängen. Wer ständig in Bereichen fährt die schon aufgrund der Physik mit jedem Auto eigentlich unwirtschaftlich sind, wird natürlich bei effizienten Autos immer einen höheren prozentualen Zuschlag haben. Eine Anpassung der Fahrweise und -strecken gehört zu einer zukunftsorientierten Mobilität halt auch dazu.


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