| Re:Berater von Zelensky sagt den Krieg voraus und |  |
>Wenn der so fähige Berater so schlau ist, dann hätte er schon viel früher das Gespräch mit Russland suchen müssen bzw. deeskalativ eingreifen.
Nur dann wenn das auch erfolgsversprechend wäre. Aber wer sich Putins Reden anhört und auch der Berater scheint das damals schon so gesehen zu haben, dem wird klar, das Putin die Ukraine nicht als von Russland unabhängigen Staat akzeptieren will. Einfach nur auf eine NATO Mitgliedschaft verzichten reicht ja nicht. Es geht ja Putin nicht darum, das sie ihnen die NATO Truppen räumlich zu nah an Moskau dran sind, wenn die in der Ukraine stationiert wären, sondern das Putin die Ukraine eben nicht als unabhängigen Staat will, sondern entweder als Teil Russlands oder mit einer Marionettenregierung, die sich bei allen wesentlichen Entscheidungen nach Moskau richtet. Hätte man das Putin Angeboten, hätte es wohl keinen Krieg gegeben, aber die Ukraine wäre dann zu einer größeren Version von Belarus geworden.
>Zelensky wurde zuletzt so trotzig, weil er die Unterstützung von Westen hinter sich so stark sah.
Nein, wohl eher weil klar wurde, das Russland sie auf jeden Fall angreifen würde und an einer, für die Ukraine auch nur ansatzweise akzeptablen Verhandlungslösung nicht interessiert ist.
>Am ende wurde Ukraine allein gelassen, weil man eine 3te Weltkrieg vermeiden will. Guck dir mal die Berichterstattung 2 Wochen vor der Russeneinmarsch an. Der Westen hat das Krieg massiv gepusht(Einmarsch kann jeden Moment stattfinden etc...).
Das ist eine absurde Täter/Opfer Umkehr. Du meinst doch nicht ernsthaft, Russland hätte auf einen Einmarsch verzichtet, wenn der Westen die Truppenaufmärsche an der Grenze ignoriert hätte. Für eine reine Übung baut man auch kein Feldlazarett. Die Dienste haben da ordentlich gearbeitet und hatten die richtigen Informationen. Warum hätte Putin auf einen Angriff verzichten sollen, wenn man diese Information der Geheimdienste verschwiegen hätte?