| Re:Elternzeit - Gehaltserhöhung, generelle Wahrnehmung |  |
>Muss man ein schlechtes Gewissen haben wenn man als Mann Elternzeit einfordert?
Da ist schon der erste Denkfehler, du forderst das nicht ein. Es steht dir zu und muss gewährt werden.
>Trotz guter Leistungen die Wahrnehmung als Mitarbeiter dadurch beim Chef getrübt wird.?! Eine Gehaltserhöhung ausgeschlagen wird eben weil man dadurch als unzuverlässig abgestempelt wird?
Ja, klar. Wer nicht da ist, arbeitet nicht mit. Egal ob als Mann oder Frau.
>Sollte man sich dann lieber nach einer anderen Stelle umschauen?
>Die Beziehung würde auch leiden wenn man das nicht einfordert beim AG.
Wie gesagt, du hast einen gesetzlichen Anspruch.
>Ist man als braver deutscher zu gehörig was Arbeit angeht? So etwas wie Wertschätzung und festhalten an MAs gibt's nicht mehr wenn man nicht 110% hörig ist, oder? (nichtmal dann).
Jupp, der Deutsche hat eine schizophrene Einstellung zur Erwerbsarbeit. Er kann das Wochenende gar nicht erwarten, definiert aber sein Persönlichkeit zu großen Teilen daraus. Schimpft regelmäßig über den Chef, aber kündigen würde er trotzdem nie.
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