Thema:
Re:Geschäftsmodell Dönerbuden-Neueröffnung flat
Autor: Mampf
Datum:17.03.22 17:11
Antwort auf:Re:Geschäftsmodell Dönerbuden-Neueröffnung von Cerberus

>>>Aber warum nicht gleich ein syrisches Restaurant aufmachen? Das würde z.B. in Frankfurt sicher gut laufen.
>>
>>Diese Frage stelle ich mir so oft... Warum gibt so wenige türkische Restaurants, die mal einer traditionellen Speisekarte aufwarten? Oder gerne auch über Landesgrenzen zusammengefasst, wie es die typischen "chinesischen" Restaurants machen.
>
>Also auch wieder nur mein Wissen aus der oben genannten Gruppe: Das sind alles keine Menschen, die das gelernt haben, so wie wir das hier in Deutschland kennen. Die deutsche duale Ausbildung ist da z. B. ziemlich einmalig auf der Welt. Die Ausbildung zum Koch ist auch knallhart und ich denke, dass die Mentalitäten da auch leider einfach inkompatibel sind, zwischen deutschem Gastronom und syrisch-stämmigem Mitarbeiter.



Bitte was? Ich glaube du  interpretierst da zu viel aus deinen Erfahrungen hinein.
Zunächst : ja, derjenige, der meint, man kann den reihbach machen indem man einfach ne xte Döner bude hinknallt ohne background, der ist sicherlich nicht mit deutscher Gastronomie kompatibel. Aber bitte schliesse daraus keine allgemeingültige Aussage über die Eignung von syrisch stammigen bezüglich deutscher Gastronomie.
>
>Ich finde das auch megaschade, dass da soviel kulinarisches Potential nicht bedient wird. Ich glaube allerdings, dass wir dem ganzen einfach Zeit geben müssen. Mein Beispiel sind italienische Restaurants. Davon gibt es imo seeeeehr wenige, aber dafür halt zig Pizzabuden und das nach Jahrzehnten mehr oder weniger enger Freundschaft bzw. freundschaftlicher Rivalität zwischen Deutschland und Italien. Französische Restaurants kenne ich auch zum Beispiel gar nicht hier in der Region.


< antworten >