Thema:
Re:Immer mehr Videos von gezielten Exekutionen flat
Autor: waldmeister
Datum:16.03.22 09:29
Antwort auf:Re:Immer mehr Videos von gezielten Exekutionen von thestraightedge

>>1. Findest du? Es kommt genau so wie es schon an anderen Orten passiert ist - nur haben die meisten weg gesehen oder schon wieder vergessen.
>
>Klingt imo ein bisschen… altklug? NATÜRLICH bringen Kriege sowas mit sich, aber zwischen „ob Putin wirklich einmarschieren wird?“ und „Vermutlich Korridor zur Krim“ zu Jagd auf Zivilisten mit der Flak oder fokussierte Angriffe auf Wohngebiete und Flüchtende besteht schon noch ein Unterschied.


Mir ging es nicht darum, dass Kriege sowas mit sich bringen - sondern, dass diese Aggressoren die gleichen Verbrechen nicht zum ersten Mal begehen.

>>2. Finde ich, dass dir und einigen anderen eine Medien- und Nachrichten-Diät mal ganz gut tun würde. Nicht nur die gute Ernährung ist wichtig für die Gesundheit, sondern auch die Psyche muss gepflegt werden.
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>>Das bedeutet nicht, dass man wegsehen oder ignorieren soll.
>>Aber dieser Nachrichtenkonsum im Ticker Modus auf allen Kanälen hilft weder, noch ist er gesund.
>>Gut nachzuvollziehen auch seit Jahren im Corona Board.
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>Ich mache das tatsächlich in Maßen, Job und Privatleben lassen schon keine Dauerbeschallung zu. Ich höre nicht einmal mehr Radio neben der Arbeit.
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>Dass man sich dann auch mal bestürzt zeigt wenn man abends mal den Spiegel-Ticker scrollt und alle Nachrichten scheisse sind (siehe mein Posting von vorgesterb) ist menschlich und sollte nicht überbewertet werden.
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>Aber dennoch und ernsthaft "danke" für die Fürsorge.


So war es auch im Wesentlichen gemeint. Ich bewerte auch nicht deine Aussage an sich - ich erlebe seit Monaten was dieser mediale "Krieg" u. a. mit meinem Sohn macht (begonnen mit Corona und jetzt der Ukraine). Er hat Ängste, die teilweise komplett irrational sind. Ich selbst bin massiv besorgt - teilweise sogar ängstlich. Angefangen hat das bei mir mit dem 11. September und ich habe erst spät für mich erkannt: das tut nicht gut. Die gewonnenen "Informationen" bringen mich nicht weiter. Dazu habe ich vor ein paar Wochen ein interessantes Interview gehört  und mir wurde bewusst, dass diese Flut von Informationen eine enorme Belastung ist.
Mein bewusstes Zurückschrauben von Nachrichtenkonsum hat zu einer enormen Erleichterung geführt. Die Kernaussage des Interviews war u. a.: Für mich wichtige Informationen erreichen mich garantiert auch, wenn ich nicht rund um die Uhr Nachrichten konsumiere. Ein zweiter Grundsatz den ich beherzige: Nicht vor dem Schlafen gehen solche Nachrichten lesen - das nimmt der Geist mit in den Schlaf.
Mir geht es seitdem wie gesagt deutlich besser und ich kann auch meinem Sohn besser davor bewahren.


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