Thema:
Re:Frage zu den Gaststudenten aus der Ukraine flat
Autor: Pezking
Datum:15.03.22 16:31
Antwort auf:Re:Frage zu den Gaststudenten aus der Ukraine von ChRoM

>>"Die Männer würden in der Ukraine studieren, haben entsprechende Visa dabei, erklären sie. Die Kommunikation ist jedoch schwierig, da sie weder ukrainisch noch russisch sprechen. 'Sie studieren wahrscheinlich in Englisch', mutmaßt eine Caritas-Mitarbeiterin."
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>Warum lässt Du den nächsten Satz weg? Deine sinnverfremdende Verkürzung ist entbehrlich, um nicht zu sagen: ebenso plump wie frech.
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>„Sie studieren wahrscheinlich in Englisch“, mutmaßt eine Caritas-Mitarbeiterin. Doch selbst da gestaltet sich die Kommunikation als sehr schwierig.


Da stehen Hotelmitarbeiter, Behördenvertreter, Caritas-Mitarbeiterinnen und besagte internationale Gaststudenten aus der Ukraine zusammen. Es wird nicht präzisiert, an wem genau es liegt, dass sich die Kommunikation in englischer Sprache als schwierig erweist.

Die meisten Leute, die ich kenne, würden englische Gespräche als "schwierig" empfinden. Erst recht mit Nicht-Muttersprachlern. Und Erörterungen über den Visa-Status in der Ukraine und die Darlegung von Zweifeln am individuellen "Ukraine-Bezug" sind jetzt auch nicht gerade Gespräche, die man mit durchschnittlichem Schul-Englisch mit Links meistert.

Aber um es abzukürzen: Wenn die Caritas-Mitarbeiterin vor Ort davon ausgeht, dass die ihr gegenüberstehenden Leute in Englisch studieren, dann halte ich das erst einmal für das wahrscheinlichste Szenario. Offenbar sind sie ja auch im Besitz der nötigen Visa. Niemand hier ist in einer Position, aus man das besser beurteilen kann als sie.

Man darf auch nicht vergessen, dass an der ukrainisch-polnischen Grenze dunkelhäutige Flüchtlinge aus der Ukraine gezielt nicht durchgelassen werden. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn diese an anderen Stellen in überproportionaler Anzahl aufschlagen.


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