| Re:natürlich nicht |  |
>>Sorry... wenn solche Summen eingefahren werden wird einfach beschissen und das Oligopol brutal ausgenutzt! Spritpreisabsprachen gibt es ganz bestimmt auch nicht. ;)
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>Möglich, dass es irgendwelche Rituale gibt, bei denen alle stillschweigend mitmachen. Z.B. die morgendlichen Preiserhöhungen.
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>An Absprachen in großem Stil glaube ich aber tatsächlich nicht. Irgendwann, irgendwo wäre das mal aufgeflogen. Schon bevor die Meldung an die Markttransparenzstelle Pflicht wurde, hatten die Kassensysteme eine Funktion, mit der die Preise der lokalen Konkurrenz an die Zentrale übermittelt wurden (das WEISS ich, ich habe mal drei Monate an der Hotline des Herstellers eines dieser Kassensysteme ausgeholfen) und die haben dann den Preis oft so schnell angepasst, dass es wie abgesprochen aussah.
Die Tanken würde ich da mehr oder weniger außen vor lassen, ich sehe die Absprachen in den Vorstandsetagen und nur das "große Ganze" betreffend. Also Fördermengen, Umgang mit Embargos, Strategien für die nächsten Jahre, etc.
Ich glaube fest an Absprachen im großen Stil. Es reicht ja auch, wenn das quasi 30-50 Menschen weltweit wissen. Mehr müssen es doch gar nicht sein, die da untereinander sprechen.
Es gibt eigentlich keine Energiemultis die schlechte Zahlen schreiben. Denen geht es allen gut und ich bin mir SICHER, dass die Absprachen treffen, dass es genau so bleiben soll. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass von dem ganzen Thema mehrere Volkswirtschaften und/oder politische Systeme abhängig sind.
Für mich ist der Markt für die Energieriesen seit Jahren oder gar Jahrzenten viel zu erfolgreich, als dass es da keine Absprachen geben würde.
Selbst wenn nicht, ist es Pervers, dass Energiemultis zu den reichtsen und erfolgreichsten Firmen der Geschichte zählen. Sowas kann einfach nicht auf normalem Wege passieren (genau wie ein zwestelliger Milliardengewinn, wenn doch alles so tricky und teuer ist)