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Zunächst, klar, ein Job muss genug geld ausspucken, als das man davon leben kann. Oder genug zeit lassen, um ejnen anderen job sich leisten zu können. Oder man ist dann Lottogewinn oder bitcoins reich genug, um auf den lohn scheissen zu können.
Aber ein full-time job ist nun mal zeitlich betrachtet hauptbestandteil deines lebens. Du sitzt da mindestens ein fucking Drittel des Tages, 5 tage in der Woche. So, und jetzt stelle ich mir vor, ich sitz da in einer Umgebung, in der ich mich scheisse fühle, und muss was machen, was ich langweilig, öde und am besten noch belastend finde.
Und jetzt haben wir hier den Luxus, dass wir es eventuell aussuchen können, was wir machen (nicht wie in geschätzten 80% der restlichen Bevölkerung). Ja fuck, da bewerte ich den traum job primär aus der Perspektive der Tätigkeit und dem Kollegium und weniger dem Gehalt. Das muss am ende gemessen an meinem Lebensstil stimmen und nicht am maximal höchsten Gehalt.
Und ganz ehrlich, bist du nicht jemand, der an anderer Stelle den Kapitalismus bzw soziale Ungleichheit kritisiert? Das passt mit deiner Aussage, am wichtigsten ist ein hohes Gehalt, nicht zusammen.
Ich mein, das muss jeder für sich selbst wissen, einige leute empfinden eben ein hohes Gehalt als sehr wichtig, und können (vermeintlich) so scheiss Arbeitsbedingungen kompensieren. Aber dazu gehöre ich definitiv nicht. Und ich wette, das viele Menschen glücklicher waren, wenn sie (sofern sie es sich leisten können) ihren Job nach anderen Bedingungen als das Gehalt auswählen würden.
Ich persönlich schraube lieber an meinem Standardt als dass ich einen Beruf auswähle, der mir keinen Spaß macht.
Wohlgemerkt, temporär ist es was anderes . Ist ein ende in Sicht, kann ich auch mal zwecks finanz Pumpe einen scheiß job mag en