| Damals zum Start des Irak-Krieges... |  |
...erinnere ich mich noch gut an die Grünen-Plakate: "Sag nein! Kein Blut für Öl".
Je schneller der europäische und amerikanische Geldhahn zugedreht wird, desto schneller ist der Krieg zu Ende, desto schneller bekommen wir Russland (ohne Putin) wieder integriert. Wenn wir die Milliarden nicht mehr tagtäglich überweisen, kann Russland seine Rohstoffe nur noch zu Ramschpreisen an China abgeben - wenn überhaupt.
Schon an anderer Stelle hatte ich gefragt, was denn jetzt die kurzfristigen Konsequenzen wären, wenn die Zahlungen sofort eingestellt würden. Wie lange kann die Industrie noch produzieren, wie lange können die Heizungen noch laufen, wie lange fliesst noch Strom? Kann mir doch keiner erzählen, dass Putin ohne die Rohstoff-Milliarden noch lange durchhalten kann (maximal wenige Monate?).
Jetzt scheint es aber so zu sein, dass wir entweder noch viel abhängiger von russischen Rohstoffen sind, als man es uns in der Vergangenheit weissmachen wollte oder die Suche nach alternativen Quellen deutlich schwieriger ist als man in einer global vernetzten Welt annehmen sollte. Schade, dass man hierzu keine detaillierten Infos bekommt - aber wenn Scholz UND Habeck keinen Lieferstop durchziehen wollen, wird das schon seinen Grund haben - da mache ich mir nichts vor - irgendwas in Deutschland hängt akut am russischen Tropf und zwar offensichtlich auf Tagesbasis ohne Reserven.
So verlängert wir aber leider auch den Krieg und es fliesst aktuell in der Tat immens viel "Blut für Öl". Traurig.
Greets
Rocco