| Re:Was bitte soll die EU Beitritts Diskussion? |  |
>>>>Alter Thread:
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>>>Haben alle nicht andere Sorgen? Ich verstehe das Ganze ehrlich gesagt nicht. Sowas kann man doch später besprechen und es ist -bei aller Solidarität für die Ukraine- für andere Kandidaten nicht nachvollziehbar. Ich habe echt das Gefühl, man will mit aller Macht die Möglichkeiten am runden Tisch torpedieren. Vielleicht übersehe ich gerade etwas...
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>>Ja, Du übersiehst, dass niemand die Ukraine in Sachen EU-Beitritt auf irgendeine Überholspur setzen kann oder will.
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>>Das Land ist grundsätzlich willkommen, und das demonstriert man nun in diesen dunklen Tagen ganz besonders. Es ist ein Zeichen von Solidarität. Aber letztendlich wird die Ukraine die gleichen Bedingungen wie alle anderen Beitrittskandidaten erfüllen müssen.
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>Ja, das ist ja ok. Aber das wird ja dauernd durchs Dorf gejagt. Heute das Selensky wohl auch wieder gefordert. Als wäre das morgen durch und würde die Flugverbotszone ersetzen. Ich frage mich nur ob das hilfreich ist, auch wenn ich den Gedanken verstehe. Putin ist wie ein wilder Stier , dem halte ich doch nicht permanent neue rote Tücher vor die Nase. Ich hoffe echt dass die bald an einen Tisch kommen und was halbwegs realistisches verhandeln. Finde es grausam dass die Zivilbevölkerung derart leiden muss :/
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Für die Ukraine ist die Situation doch klarer denn je: "solange wir nicht unter dem Schutz von EU und/oder NATO stehen, sind wir nie wieder sicher". Die befinden sich gerade in einem vollkommen unprovozierten Angriffskrieg. Selbst, wenn die das glimpflich überstehen, hinterlässt das im gesamten Volk eine Narbe, die nie wieder verheilen wird. Neutralität oder gar Entmilitarisierung (wie Russland immer wieder als Grundvoraussetzung fordert) setzen voraus, dass man Russland zukünftig einfach vertraut, dass sie diesen Scheiß nicht noch einmal abziehen. Und natürlich hat man dieses Vertrauen in der Ukraine nicht.
Und alles, was Selensky sagt, dient auch dazu die Moral im eigenen Volk zu stärken. Einen Lichtblick zu bieten. Natürlich weiß er, dass die Ukraine nicht einfach so in die EU aufgenommen wird. Aber die Aussicht, dass auf den Krieg eine bessere Zukunft folgt, hilft den Menschen.