Thema:
Re:Steigende Rohstoffpreise flat
Autor: Phil Gates
Datum:07.03.22 11:14
Antwort auf:Steigende Rohstoffpreise von Rand al'Thor

>[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/rohstoffe-rekorde-preis-oel-erdgas-kohle-weizen-101.html]
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>Russland ist der fünftgrößte Getreideexporteur der Welt, die Ukraine der achtgrößte Getreideexporteur. Darunter befinden sich Weizen, Hafer, Gerste und Roggen. Beide gehören auch zu den fünf führenden Kartoffelproduzenten. Wenn beide Länder für längere Zeit ausfallen, dann werden die Preise am Weltmarkt deutlich steigen. Und noch so eine Information, die nicht überall bekannt ist: Russland mag zwar einer der größten Getreide- und Kartoffelexporteure sein - aber Russland muss dafür mehr als 40% des Saatguts importieren, bei Kartoffeln sogar mehr als 90%. Schon mit der im Frühjahr beginnenden Aussaat kann Russland nicht mehr annähernd die Mengen an Getreide und Kartoffeln säen, die es letztes Jahr noch hatte. Und diese Mengen fehlen dann auf dem Weltmarkt, weswegen die Preise für die verbliebenden Mengen steigen werden.



Russland muss nur den Sortenschutz (Patentschutz für Kartoffeln oder Saatgut) aussetzen, dann müssen sie auch nichts importieren und können ihre Bevölkerung versorgen. Meine Oma hat immer Kartoffen selbst gezogen, dazu steckt man im Frühjahr einfach die runzeligen Kartoffeln vom Vorjahr in die Erde und rupft im Sommer zentnerweise Kartoffeln aus dem Boden. Wir hatte als Kinder eine eigene Ecke in Omas Garten, wor wir größten Spaß daran hatten, am Wochenende und in den Ferien mit der Hacke Furchen zu ziehen und Erde aufzuhäufeln und Gemüse zu züchten. Kartoffeln, Möhren, Zucchini, Tomaten, Gurken... Wenn man ein paar Quadratmeter Boden hat, ist es ziemlich einfach und bringt so viel Ertrag, dass Du einkochen musst und den Nachbarn noch was schenken kannst.


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