| Klar. |  |
>Ich habe Mitte der 90er überzeugt verweigert und hatte eine toller Zeit im Zivildienst. 13 Monate Kinder in einer Jugendpflegeeinrichtung betreut - das war toll.
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>Ich bin nicht sicher, wie ich heute entscheiden würde. In den 90ern war das Leben unbeschwert. Der eiserne Vorhang war gefallen, die Weltmächte hatten sich arrangiert. Europa war befriedet, der Balkankrieg fast vergessen und ein isolierter Schandfleck, es gab kein 9/11 oder Terrorbedrohung.
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>Heute tanzt nun ein irrer Despot an Europa Grenzen Blutsamba, und es sickert langsam durch dass es Menschen und Situationen gibt, da hilft kein Reden, keine Logik, keine Appelle.
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>Ich weiß nicht was ich tun würde wenn ich heute entscheiden müsste, mir sind v.a. Strukturen und die Meta-Ebene der Armee mit Gehorsam und Unterordnung und Drill, mit merkwürdigen Menschen und Tendenzen mit denen ich mich sonst nie umgeben würde weiterhin suspekt (jaja, kann man lange drüber sprechen, soll kein Pauschalurteil sein, darum gehts hier nicht). Und dennoch würde ich die Situation heute zumindest anders bewerten ohne vielleicht anders zu entscheiden. Heute sieht man Jugendliche, die in Kiew eine Kalashnikow in die Hand gedrückt bekommen und damit etwas ändern wollen. Wäre ich da auch bei? Sicher. Wäre man dann nicht besser vorbereitet? Sicher.
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>Würdet ihr heute anders entscheiden?
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>Ich war immerhin T1 und hätte Pilot werden können! ;)
War schon gemustert und hatte den Einberufungsbescheid zur Marine in der Tasche. Hab dann aber doch noch eine Ausbildung gemacht die ich mir am Ende hätte sparen können. Danach hatte sich die ganze Sache im Sande verlaufen und die Bundeswehr hat sich nicht mehr gemeldet.