Thema:
Re:Einerseits supporten wir die Ukraine flat
Autor: Zeke2000
Datum:04.03.22 18:42
Antwort auf:Re:Einerseits supporten wir die Ukraine von 677220

>>>in ihrem Verteididungskampf gegen Russlands Angriffskrieg, bejubeln ihren heroischen Helden-Präsidenten und ihre tapferen Kämpfer für die Freiheit.
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>>>Andererseits empfangen wir auch mit offenen Armen all jene ukrainischen Männer, die trotz Ausreiseverbot sich für die Flucht nach Europa entschieden haben und dem Kriegsdienst entgehen, sofern sie nicht daran gehindert wurden oder aus den Zügen gezerrt wurden.
>>>
>>>Dass diese scheinbar widersprüchlichen Dinge in der öffentlichen Meinung so konfliktlos positiv ineinander aufgehen, ist schon ein ganz bemerkenswerter Zustand.
>>
>>Findest du? Ich persönlich würds schlimm finden, wenn mich jemand zwingen würde >"mein Land" zu verteidigen. Ich kann mich nichtmal so richtig mit meiner Rasse >identifizieren, geschweige denn sowas. Beides ist absolut ok. Flüchten oder sich >wehren. Jeder wie er will. Aber das sollte eine Wahl bleiben dürfen. Daran ist >nichts widersprüchlig.
>
>Das sehe ich genauso. Dadurch dass die Ukrainer (Männer) offiziell eben keine legale Wahl haben, ergibt sich für mich ein Widerspruch. Ich kann entweder das Handeln der "dessertierten" Männer gut heißen (was ich in besonderem Maße tue), dann kann ich aber nicht einen Staat unterstützen, der ihnen keine Wahl gibt. Wobei das eine rein persönlich-moralische Betrachtung ist. Realpolitisch geht sowas natürlich irgendwie zusammen.


Da gebe ich dir recht. Den Zwang dahinter finde ich ganz schrecklich. Da habe ich auch schon drüber nach gedacht.

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