Thema:
Re:Attentate auf Selenskij mit Hilfe des FSB vereitelt? flat
Autor: Pezking
Datum:04.03.22 18:13
Antwort auf:Re:Attentate auf Selenskij mit Hilfe des FSB vereitelt? von Matt

>Aber im Ernst, wir werden uns mit der Frage beschäftigen müssen, irgendwann. Wenn ich das richtig verstanden habe, will Belarus einen eigenen Hafen im Baltikum. Das kann entweder Kaliningrad sein oder eben Polen, Lettland oder Litauen.

Ich will auch eine Villa am Comer See. Kriege ich aber nicht.

>Das ist nur der Beginn der vollkommenen Eskalation.

Du propagierst hier die vollkommene Eskalation!

>In ein paar Wochen hat Lukaschenko auch Atomwaffen und einen eigenen Koffer

Einen eigenen Koffer? LOL! Putin macht den Kasper nicht mal zum Colonel. Obwohl er sich das sooo sehr wünscht.

[https://www.youtube.com/watch?v=1JNtiO7nhmo]

>und dann sag ich mal viel Spaß. Ukraine-Russland liesse sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch konventionell lösen.

Ja. In Form von ukrainischem Widerstand mit NATO-Equipment und -Geheimdienstinformationen. Der Krieg läuft für Russland bislang katastrophal. Die Ukraine muss durchhalten, während die restliche Welt Russland wirtschaftlich auf Augenhöhe mit Äthiopien sanktioniert und Putin so im eigenen Land den Boden unter den Füßen weggräbt.

Und nochwas: Willst Du wirklich, dass jemand eventuell den "nuklearen Abschreckungs-Bluff" entzaubert und konventionelle Kriege zwischen Atommächten wieder en vogue werden?

Es gibt momentan keinen vernünftigen Grund, durch ein militärisches Eingreifen der NATO den Konflikt weiter zu eskalieren. Weil absehbar ist, dass seit dem Einmarsch für die Russen rein gar nix wie geplant läuft und eine baldige Eroberung der Ukraine nicht erwartbar ist.

Konsequent und Geschlossenheit haben wir jetzt schon aufgebracht. Nun brauchen wir nur noch Geduld. Und dass parallel dazu zig Ukrainer sterben müssen, ist einzig und allein die Schuld von Russland.

Und passend dazu noch ein Zitat von Bismarck, über das ich vorhin im Era gestolpert bin:

"Präventivkrieg ist wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod."

Und daran ist im Atomzeitalter noch mehr dran als damals.


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