Thema:
Re:München feuert russischen Chefdirigenten flat
Autor: 677220
Datum:02.03.22 14:50
Antwort auf:Re:München feuert russischen Chefdirigenten von Pezking

>>Und zwar weil er zur Ukraine jetzt schweigt, statt sich kritisch zu äußern. Das ist auch eine neue Qualität. Wo es bislang hieß, wer "falsche" Meinungen äußert, der muss eben auch mit den Konsequenzen leben, reicht es jetzt wohl aus, nicht die richtige Meinung zu äußern.
>>
>>[https://www.sueddeutsche.de/meinung/gergiev-muenchner-philharmoniker-dieter-reiter-marinskij-theater-putin-1.5539020]
>>
>>Mal sehen, ob man sowas noch öfter beobachten wird können, auch unabhängig vom Ukraine-Krieg.
>
>Warum denn unabhängig vom Ukraine-Krieg? Warum jetzt dieses Fass aufmachen?
>
>>Bei vielen emotionalisierten Debatten fuhr man eigentlich bislang ganz gut damit gar nichts zu sagen, wenn man einerseits eine andere Meinung vertrat, aber wahrnahm, was man damit auslösen könnte und welche Konsequenzen drohen. Jetzt muss man sich wohl für so einen Fall bewusst verstellen.
>
>Man kann sich auch feuern lassen. Bye bye!
>
>Der Typ ist ein bekannter BFF von Putin und hat 2014 aktiv die Krim-Annexion >befürwortet. Es war eh schon ein Fehler ihn überhaupt zu engagieren.


Ja, bisher hat er sich aktiv pro Russland geäußert und hätte nach bisheriger Tradition dafür eigentlich, wie Du sagst, die Konsequenzen (Nicht-Engegament) spüren sollen. Jetzt reicht es sogar, sich nicht aktiv contra Russland zu äußern. Das ist neu.

>Putin-Unterstützer sind gerade unerwünscht und wandelnde PR-Katastrophen für >jeden, der sie beschäftigt oder mit ihnen Geld verdient. Endlich.


< antworten >