| Re:Sind die denn wirklich überflüssig? |  |
Es soll ja bis heute Leute geben, die glauben, dass der Sprit an einer Jet- oder bft-Tankstelle schlechter ist. Viele sinds aber nimmer, also versuchen Shell&Co. halt jetzt mit allerlei (zumeist sinnlosen) Additiven ihre "Premium"-Plörre loszuwerden.
Letztens war der Sprit an der Aral 6 ct. teurer als bei der keine 100 Meter entfernten freien Tankstelle. Die Leute haben trotzdem ohne mit der Wimper zu zucken reihenweise bei Aral getankt. Wahrscheinlich die Gleichen, die dann wegen irrsinniger Benzinsteuer-Pläne Hasspostings gegen die Regierung auf Facebook absetzen. ;)
Mich stört, dass Vieles einfach nix mehr mit dem Produkt an sich bzw. der Produktqualität zu tun hat. Ich liebe z.B. Fruchtbuttermilch. Und muss bzw. müsste oft genug dann ein Produkt eines absoluten Hasskonzerns kaufen, weils selbst in großen Supermärkten nur noch diese verschissene Müllermilch gibt. Mit etwas Glück kann man was von Milram kaufen... wo wird da Platz gemacht für billige Konkurrenz?
Bei vielen (wenn nicht gar allen) Ferrero/Kinder-Sachen ist ja quasi erwiesen, dass die (teilweise heftigen) Preise nicht durch die Herstellung oder die Zutaten bzw. deren Herkunft zustandekommen, sondern durch den enormen Marketingaufwand. Sowas finde ich wirklich abstoßend.
Oder Barilla und Buitoni. In Deutschland glänzendes Image... ah bella Italia! Ok, die Barilla-Kekse sind wirklich toll, aber der Rest... 08/15-Nudeln und Saucen/Pesto an der Grenze zum Betrug. Und das alles zu fast schon unanständigen Preisen.
Wenn "Marke" wirklich auch Mehrwert bedeutet, ist ja alles ok.