| Re:Nee sorry |  |
>>aber die Putin-Freunde, die gibt und gab es auch genauso auf der linken Seite - siehe Linkspartei, siehe in Teilen auch SPD.
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>Ja, und genau das steht ja auch in meinem verlinkten Text:
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>"Es gibt auch eine nicht zu vernachlässigende Zahl an Linksradikalen und -extremen, die Wladimir Putin, aus welchen Gründen auch immer, weiterhin die Treue halten. Sahra Wagenknechts Äußerungen noch nach dem Angriff auf die Ukraine sind eine Schande für die Linke. Und es gibt völlig ideologiefrei, rein opportunistisch und selbstsüchtig agierende Putin-Fans. Gerhard Schröder ist eine Schande für die SPD."
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>>Und jetzt gleich wieder dieses Faß aufzumachen, wonach jeder der gegen Wokeness oder das Gendern ist, automatisch auch ein "Rechter" ist, das ist halt der typisch linkspopulistische Spon-Stil. Genau deswegen abonniere ich dieses Blatt nicht. Ich mag kein Gendern, ich mag diese Wokeness nicht, sondern lehne Ideologien generell komplett ab, genauso wie ich Putin mittlerweile komplett ablehne. Nichts davon macht mich nun zu einem "Rechten". oder siehst du das anders?
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>Ich kenne Dich zu wenig, allein deshalb steht mir so ein Urteil schon nicht zu.
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>Ich würde aber den Spiegel nie im Leben als "linkspopulistisch" bezeichnen.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass ausgerechnet Wagenknecht hier als "linksradikale" exemplarisch ausgewählt wurde, gilt sie doch unter vielen Linken als die böse Rechte, als Nationalistin und quasi AfD-nah.
Nee, tatsächlich hat sich nahezu die gesamte Linkspartei in den letzten Monaten immer wieder als Partei der Putin-Unterstützer geoutet bzw. ihm die Treue gehalten. Egal ob Gysi, Bartsch, Wagenknecht - oder wie sie alle heißen - da gibt es in der Hinsicht kaum Unterschiede. Alle waren bis Freitag viel eher auf Seiten Putins denn auf Seiten des Westens. Den Bartsch habe ich Freitagmorgen noch beim DLF gehört und das man weiterhin "das Gespräch mit Putin suchen" solle. Ich war fassungslos!
Aber bei Spiegel-Online erklärt man lieber weiterhin jeden Gegner des Gendersternchens zum Rechten und zum Feind der Freiheit, gleichwohl alle Umfragen zeigen, dass mindestens 3/4 der Bevölkerung diesen ablehnt. Für mich ist das nicht nur linkspopulistisch, für mich ist das auch infam und irgendwie schizophren. "Wer nicht bedingungslos für uns ist, der ist unser Feind" - genau das ist doch sinngemäß die Ideologie von Putin und anderen Diktatoren und Kriegstreibern, an der sich SPON damit beteiligt. Also immer schön spalten und die Menschen mit anderen Meinungen zum Rechten und somit Gegner erklären. Geht so Freiheit und Demokratie? Ich glaube kaum! :(