Thema:
Re:Mein Respekt hat er! nt flat
Autor: Mampf
Datum:26.02.22 15:17
Antwort auf:Re:Mein Respekt hat er! nt von Matt

>>Es ist ok wenn  du dich dafür entscheidest, es ist aber auch völlig ok, es nicht zu tun.. Deine Fragestellung oben, also das rethorische "wer würde das nicht tun.." ist ein Schlag in die fresse firma jeden kriegsflüchtling.
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>Meine Meinung beinhaltet doch keinerlei Verurteilung jener Leute, die sich auf den Weg machen.


Deine zitierte Formulierung impliziert schon, dass ja jeder sein Land verteidigen wurde, wenn er in einer ähnlicher Situation sei. Da steckten per se eine Bewertung drinne.


>Dafür gibt es ja auch ganz andere Gründe. Nehmen wir das Beispiel Syrien. Da fliegen die Menschen ja auch aus ganz anderen Gründen. Die Islamisten stellen eine Gefahr dar, der eigene Präsident bombardiert das eigene Volk mit Fassbomben, setzt Giftgas ein und wer den Argwohn der Schergen weckt, landet in einem Folterkeller.


Klar. Bürgerkrieg kannst du mit einer invasion nicht vergleichen. Trotzdem ist es absolut normal dass nicht jeder Mensch bereit ist, für seine Nation, Heimat ja gar hab und gut bis auf das äußerste zu kämpfen.

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>Diese Situation gibt es in der Ukraine nicht. Es gibt eine Aggressor von außen, welcher die Heimat angreift. Da würde ich mich klar für die Verteidigung der selben entscheiden.


Legitim, kann ich nachvollziehen. Aber eben nicht allgemeingültig m



> Als Syrer würde ich mich, wohlgemerkt unter dem Eindruck, welchen man von außen gewinnt, auch auf den Weg nach Europa machen, das ist doch klar.
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Absolut. Bzw haben sich einige Menschen Milizen angeschlossen, um dann entsprechende Aggressoren (assad, isis etc) zu bekämpfen. Aber da war die Situation letzendlich hoffnungsloser.


>Also immer schön langsam mit den Vorwürfen. Diese sind haltlos und unangemessen und haben mit der Sache nichts zu tun. Ich bin auch sicher nicht der Xenophobe Typ, welcher in dem Vorwurf mitschwingt.

Nein, aber in manchen hinsichten machst du einen Testosteron erfüllten Eindruck. Ist ja nicht schlimm, ich fand aber, dass eben deine Formulierung unglücklich gewählt war, was bedeutet dass ich nicht glaube, dass du es so meintest wie du es geschrieben hattest. Aber dennoch würde bei so einer Formulierung jemamd, der seine Heimat quasi im Stich gelassen hat, sich dadurch verurteilt fühlen.


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