| Merkt ihr persönlich/ beruflich schon irgendwas |  |
Ich persönlich jetzt nichts, wie die meisten denke ich.
Beruflich (Schwerer Stahlbau) gings aber direkt steil. Die Stahlieferanten, die auf russische Vorprodukte angewiesen sind, haben wohl direkt "den Handel eingestellt". Das UN in dem ich arbeite, bezieht den Stahl allerdings hptsl. von Lieferanten, die weniger abhängig von Russland sind. Diese haben jetzt wohl massiv Anfragen und man müsste seine reservierten Mengen jetzt ganz konkret bestätigen (was realistisch nicht geht). Der Stahlpreis ist seit 2019 ja schon 50 % gestiegen. Ich würde mich nicht wundern, wann er sich jetzt nochmal verdoppelt im kommenden Jahr, falls die Krise so bleibt. Entweder alle öffentlich Aufträge werden ausgesetzt (bei uns ca. 75 %) oder man akzeptiert, dass alle Bieter entsprechend mit den dann hohen Stahlpreisen kalkulieren, was ja irgendwie der Steuerzahler trägt.
Unsere IT hat zudem gemail, dass sie verstärkt Angriffe vor dem aktuelllen Hintergrund verzeichnen. Genaues kann ich nicht sagen, dass ich IT-Mails meist nur überfliege ;)