| Re:Klugschiss bringt im Nachhinein nichts... |  |
>Wenn du dich mal mit Ländern beschäftigst, die Kriegseinsätze fahren & dazu die Wehrpflicht haben, was denkst du, wie es in den Armeen bestellt ist bezüglich "Zusammengehörigkeitsgefühl aller sozialer Schichten"?
Kriegseinsätze sind was anderes als auch mal dafür ein Gefühl dafür zu bekommen dass es nicht immer darum geht die eigene Freiheit auszuleben sondern dass man auch dafür tun muss. Es geht darum, dass man auch mal mit Alkis, Professoren, Ärzten und HarzIV Leute ein Zimmer teilst und dass auch die Gesellschaftsklassen auch wenn für kurz, durchgemischt werden
>Und willst du ernsthaft jetzt den Leuten, die sich gegen Wehrdienst aussprechen unterstellen, dass sie während ihrer Zivizeit in irgendeiner Komfortzone saßen?
Nein, aber auch Zivi ist ja nicht mehr, oder?
>Richtig, ich war nie beim Bund. Aber ich kenne genug Leute, die nach dem 3 Monaten Grundausbildung die letzten Monate die Zeit in der Kaserne totgeschlagen haben, sieht man von denen ab, die Richtung Berufs- und Zeitsoldat gingen. Findest du ja auch genug Geschichten hier, ein paar davon hast du ja auch schon zum Besten gegeben.
Ja, aber ich erkenne aber schon einen charakterlichen Unterschied zwischen Leuten die beim Bund/Zivi waren und Leuten die "sich nie was sagen lassen haben".
>EDIT: entgegen deiner Annahme bin ich durchaus davon überzeugt, dass Militär nicht unwichtig ist, aber ich sehe mehr Sinn in einer Berufsarmee, in die man Zeit und Geld investieren sollte als darin, dir in 3 Monaten beizubringen, wie du dein G3 richtig hältst und die Bettfalte korrekt machst.
Als ob die Soldaten die jetzt in die Ukraine einmarschiert sind ausgebildete Speznas sind.
Die meisten wissen gerade mal wie sie das Magazin durchladen.