| Re:Rückzug + Guerillakrieg |  |
>Wäre imo die einzige Option wenn man sich längerfristig auf Kampfhandlungen einlassen möchte.
>Es ist eine Sache eine Schlacht militärisch zu gewinnen, ein ganzes Land zu kontrollieren ist eine völlig andere Hausnummer. Dazu braucht man massiv Truppen und Personal am Boden, die leichte Ziele für Attacken aus dem Hinterhalt sind. Das ganze kann natürlich ziemlich dreckig für beide Seiten werden, je nachdem wie skrupellos da agiert wird; Und ich würde mal davon ausgehen das da ethische und moralische Bedenken bei der Wahl der Mittel kaum eine Rolle spielen würden. Das ist aber eben das einzige Szenario in dem eine militärische Überlegenheit noch lange keine Kontrolle und Sicherheit für die Besatzer bedeutet.
Ich habe mehrmals gelesen, dass man zum deutschen Szenario greifen könnte - Teilung.
Aufteilung zur patriotischeren Westukraine und russischsprachigen Ostukraine.
Da scheint man die Russen eher zu verfluchen als sie mit Blumen zu begrüßen, doch spricht man zumindest auch Russisch und könnte ja beim Nichtgefallen in die Restukraine abhauen.
Ansonsten klar ob der Krieg gewonnen ist, stellt man mitunter erst nach 20 Jahren fest. Bezahlt muss er auch noch werden, Putin hat zwar anscheinend vorgesorgt -
[https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/sanktionen-russland-ukraine-krieg-westen], aber die Wirkung der Sanktionen entfaltet sich nach und nach und wirkt lange.
Aber alle meine Prognosen haben sich wirklich als vollkommen falsch herausgestellt, deswegen ist es ziemlich egal was ich schreibe^^