Thema:
Re:Bin jetzt fuer waffenlieferungen an die ukraine ... flat
Autor: Phil Gates
Datum:22.02.22 10:46
Antwort auf:Re:Bin jetzt fuer waffenlieferungen an die ukraine ... von Pezking

>>Und zwar pronto. Hoffe die deutsche politik ist auf ein solches szenario vorbereitet und verschlaeft nicht diese letzte gelenheit sich glaubwuerdig zu positionieren.
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>>Die deutsche position hat russland lange signalisiert, dass man sich passiv verhaelt. Das war aber unter der annnahme, dass putin nur to the max provoziert. Diese annahme, die auch ich vertreten habe, ist aber gescheitert.
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>>Mit dem einmarsch russischer truppen in die ostukraine, kann man sich nun nichts weiter vormachen.
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>>Wer die ukraine jetzt nicht, auch militaerisch, unterstuetzt, ist kein loyaler verbuendeter mehr. Auf sojemand kann man im notfall nicht zaehlen. Das wird sich rumsprechen und unsere reputation ... oder wenn wir selbst mal hilfe brauchen, wird im eimer sein.
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>Deutschland ist auf Seiten der NATO keine Ausnahme wenn es darum geht, lieber die Ostflanke des Bündnisses militärisch aufzustocken als die Ukraine selbst:
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>"Die Zusagen für die Lieferung moderner westlicher Waffen kommen größtenteils aus Nord- und Osteuropa: aus den baltischen Ländern und Tschechien."
>(...)
>"Länder, die Waffen an die Ukraine liefern, setzen auch auf eine mögliche abschreckende Wirkung: Der Preis, den Russland für einen militärischen Erfolg zahlen müsste, soll ein hoher Preis sein.
>Es sind vor allem westeuropäische Nato-Länder, die bisher auf eine andere Strategie setzen. Sie wollen die Militärpräsenz im Osten der Allianz stärken, mehr Soldaten und mehr militärisches Gerät an die Grenze zu Russland und Belarus schicken.
>Wenn Russland doch eigentlich weniger Nato-Truppen in Grenznähe wollte, sagt Generalsekretär Jens Stoltenberg, dann passiere jetzt das Gegenteil. So hat die Bundesregierung angekündigt, 350 zusätzliche Soldaten nach Litauen zu schicken. 600 Bundeswehrsoldaten sind schon dort, sie sind Teil der Kampftruppen im nordöstlichen Bündnisgebiet. Frankreich will Bodentruppen nach Rumänien entsenden, und die Niederlande haben angekündigt, Kampfjets in Bulgarien zu stationieren."

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>[https://www.tagesschau.de/ausland/europa/waffenlieferungen-ukraine-europa-101.html]
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>Das war der Stand vor zwei Wochen. Mal schauen, wie sich das jetzt entwickelt.


950 Soldaten gegen eine Armee von 1.014.000 Soldaten. Selbst wenn wir die gesamte Bundeswehr schicken, sind das 183.000, und die Hälfte davon sind Sanis oder Sportsoldaten. Das kann man nur auf dem Weg der maximalen Eskalation (NATO und China) in Verbindung mit diplomatischer Intervention lösen. Man muss dafür Sorgen, dass Putin den Schwanz einziehen muss, weil er einen Weltkrieg mit Atomwaffen seinem Volk wohl kaum verkaufen kann und abdankt. Appeasement und homöopathische Intervention (Symbolpolitik) wird nicht funktionieren. Hitler-Vergleiche sind natürlich immer unangebracht, aber das kleine Diktatoren 1x1 beherrscht Putin hervorragend.


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