| Re:Hui: Bewegung bei ebook-Preisen |  |
>Aus dem Grund war mir die Preisgestaltung bei Ebooks auch immer zuwider. Als ganz am Anfang Ebooks exakt das gleiche gekostet haben wie zuerst das gebundene Buch und dann, nach Erscheinen, das Taschenbuch. Ich sah es nicht ein und habe zwar "kleinere" Autoren und Verlage mit meinen Käufen unterstützt, aber hauptsächlich aus den dunklen Ecken des Internets meine Bücher bezogen, mit einem regelmäßig schlechten Gewissen.
Ich verstehe das schon. Es leuchtete mir ein, dass die Hauptkosten eben Autoren, Lektorat, Übersetzer, Handel etc. und nicht das Drucken waren. Bei richtig teuren ebooks sieht man dann aber auch nicht, dass es statt 36 EUR für's Buch nur 29,99 kostet sondern denkt vor allem, dass man das ebook nicht mal weiterverkaufen oder verschenken kann.
>Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, dann hat die Raubkopiererei für mich ein Ende. Ebooks werden mit einem solchen Preisabschlag zum Torbaum-Exemplar angeboten, dass ich immer noch leicht grummelnd, aber mit einem deutlich besseren Gefühl das Buch kaufe. Ich hoffe, die Entwicklung geht so weiter.
Ja und ich hoffe, sie geht nicht vor allem auf Kosten der Autoren. Ideal wäre, wenn sie durch die Preise so viel mehr verkaufen, dass alle profitieren aber da bin ich skeptisch.