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Re:Nimmt man Einschätzungen der USA seit Sommer 21 ernst? flat
Autor: dixip
Datum:13.02.22 12:58
Antwort auf:Nimmt man Einschätzungen der USA seit Sommer 21 ernst? von tak

>Wochen, wenn nicht Tage vor Fall* Kabuls schwadronierte Biden noch über Unmöglichkeit dieser Schwurblerszenarien dank perfekt ausgebildeter und ausgerüsteter afghanischer Armee.

Ein Bürgerkrieg ist sicher etwas anderes als ein Aufmarsch/Kriegsvorbereitung durch Russland. Das ist ja eher ein klassisches Szenario für die CIA.
Die entsprechenden Aussagen ergeben sich ja auch primär aus den Luftbildern + sicher so das ein oder andere Gespräch, was man so mitbekommt.

>Die Sogwirkung der Reisewarnungen, des Abzugs des Botschaftspersonal, Nennung genauer Daten sind für Ukraine sicher kein Spaß.
>Entwicklungshilfe, (wirtschaftliche) Zusammenarbeit, alles wird dadurch ausgebremst.


Nunja, besser so rum als es einfach laufen lassen, oder?
Das Angriffsszenario ist halt einfach da und keine Illusion.
Die übliche Vorwarnzeit für einen Einmarsch hat Russland durch seine Mobilisierung auf eine sehr geringe Zeit reduziert.


>Wenn wirklich eine Fehleinschätzung dahinter liegt, es alles in paar Wochen verpufft - alleine dadurch ist die Ukraine geschwächt, Putin gestärkt.

Es ist ja keine Fehleinschätzung, auch keine Falschinformation, sondern eine aktuelle Lagebeurteilung. Da fällt auch normalerweise überall das Wort "könnte" in bezug auf Russlands zukünftiges Verhalten.

Ob das taktisch klug ist, dieses Szenario mit einer knappen Zeitspanne zu verknüpfen, ist ja eine andere Frage, aber andererseits auch gut, dass die Öffentlichkeit informiert wird und das nicht rein in geheimen Hinterzimmern durchleuchtet wird.


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