Thema:
Re:Kanidat der AfD für die Wahl zum Bendespräsidenten ist flat
Autor: Telemesse
Datum:26.01.22 14:12
Antwort auf:Re:Kanidat der AfD für die Wahl zum Bendespräsidenten ist von Pezking

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>>>>>>>Von einer "Schauveranstaltung" kann keine Rede sein. Die CDU unterstützt offiziell die Wiederwahl des Staatsratsvorsitzenden und hat deshalb aus freien Stücken darauf verzichtet, einen eigenen Gegenkandidaten aufzustellen.
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>>>>>>Erich Honecker gefällt das;-)
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>>>>>Hältst Du es ernsthaft für unangebracht, dass die CDU Steinmeier weiter unterstützt? Also den Bundespräsidenten, den sie als Teil der damaligen Großen Koalition selbst mit ins Amt bugsiert hat?
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>>>>Ich persönlich halte jegliche Unterstützung für Steinmeier für unangebracht weil ich ihn für eine Flachpfeife halte. Und da die Merkel CDU der Groko Geschichte ist und die damaligen leitenden Personen nicht mehr im Amt sind, wüsste ich jetzt auch keinen Grund wesegen man sich noch an damaligen Entscheidungen orientieren sollte.
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>>>lol das Wahlergebnis noch immer nicht verdaut?
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>>Wieso? Die Merkel CDU war am Ende, eine Programatik nicht erkennbar und das Personal katastrophal. Insofern war eine Wahl der CDU für mich völlig ausgeschlossen. Mein einziger Wunsch an die Wahl war keine Regierungsbeteiligung der Linken. Insofern war ich mit dem Ausgang der Wahl, in Anbetracht der Optionen, durchaus zufrieden. Ich wünsche mir allerdings im Parlament eine brauchbare Opposition und da ich AFD und Linke als nicht demokratiegeeignet sehe ist eben die CDU die einzig verbliebene Oppositionsfraktion. Und die Aufgabe einer Opposition sehe ich eben nicht in der Funktion als Durchwinkclown für abgesprochene Ämtervergabe.
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>Laschet war am Ende, bevor er überhaupt angefangen hatte. Wäre Merkel zum fünften Mal angetreten, hätten wir jetzt ohne jeden Zweifel unter ihrer Führung eine schwarz-grüne Bundesregierung.
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Mag sein. Zum einen ist das aber eben hypothetisch zum anderen wüsste ich nicht ob das jetzt wirklich wünschenswert/besser gewesen wäre. Offenbar war doch aber Laschet auch Merkels Kandidat. Laschet war ja schon ihr Wunsch für den Parteivorsitz nach Karrenbauer. Unterstützung gabs von ihr aber eben auch in keinster Weise. Hätte sie wirklich ein Rot-Grünes Bundniss verhindern wollen hätte sie sicher auch im Wahlkampf mehr Präsenz zeigen und Einfluß nehmen können. So macht es aber im Nachhinein den Eindruck als ob ihr der Wahlausgang und das Schicksal der Partei völlig egal waren.

>Will die CDU in die Erfolgsspur zurückkehren, muss sie lediglich ihr Save-File vom Juni 2021 neu laden. Die deutschen Wählerinnen und Wähler wollen einen seriösen, ungefährlich wirkenden Status-Quo-Kanzler. Das war Merkel. Das traut man Scholz ausreichend zu. Laschet nicht - deshalb hat Schwarz viele Stimmen an Rot verloren.
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Oder Scholz war eben das geringere Übel weil man Laschet einfach rein gar nichts zutraute. Ich denke schon das mit Söder ein Unionsergebniss von um die 30% realistisch gewesen wäre.


>Deshalb ist das Abfackeln alter Brücken oder die Suche nach irgendeiner Merkel-Antithese als Galionsfigur die völlig falsche Taktik für die Union. Die brauchen Merkel 2.0. Jede Partei braucht in Deutschland Merkel 2.0.

Die Ära Merkel spielt imo einfach keine Rolle mehr. Die Würfel sind gefallen und Grün/Rot/Gelb bestimmt die Politik. Da geht es jetzt nicht um die Suche nach einer Galleonsfigur, was ohnehin viel zu verfrüht wäre, sondern um einen Gegenentwurf zur aktuellen Regierungspolitik. Da gibt es aktuell und zukünftig genügend Punkte an denen Alternativoptionen diskussionswürdig sind und je höher die monetären und sozialen Belastungen für breite Teile der Bevölkerung werden umso mehr Raum wird es für Alternativvorschläge geben.


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