Thema:
Re:Batterie Lebensdauer bei unterschiedlicher Behandlung flat
Autor: dixip
Datum:21.01.22 18:58
Antwort auf:Batterie Lebensdauer bei unterschiedlicher Behandlung von Pfroebbel

>Wenn bei einem durchschnittlichen Fahrer die Batterie nach gut 10 Jahren die Grätsche macht müsste das Auto ja in vielen Fällen ein wirtschaftlicher Totalschaden sein.

Jein. Ist bei einem Verbrenner ja sowieso kaum anders. Sollte ein E-Auto wirklich 10 Jahre bei einem Besitzer durchhalten, wäre das doch ziemlich super. Da sonst kaum Teile drin sind, die kaputt gehen können/werden, ist das immer noch ein besserer Deal als der Verbrenner, wo dann Kupplung, Getriebe etc. schon kaputt waren.

Und - was ein Bekannter eingeworfen hat - die Batterie ist mit 80% Leistung (80%!!!) ja nicht Schrott. Das ist quasi die "Winterreichweite" dann im Sommer. Allerdings wäre die Batterie für andere Verwendungszwecke durchaus noch attraktiv, Stichwort Stromspeicher. Also evtl. lässt sich so eine Autobatterie noch durchaus für einige Euro verkaufen, so dass der Austausch des Autoakkus dann doch wieder lohnenswert ist, man also nicht volle 10.000€+ dafür hinlegen muss.


>Die Reichweite (die man anfangs hat) und die Lade Geschwindigkeit sehe ich mittlerweile nicht mehr als Problem bei Stromern aber die Lebensdauer der Batterie schon.

Naja, der Artikel nennt ja einige Aspekte, die man schon beachten sollte, um seine Batterie zu schonen. Und die Elektronik, die das Laden managt, die auch auf die Batterie aufpasst, ist deutlich aufwändiger als bei der üblichen, akkubetriebenen Heimelektronik, weil eben der Spaß länger halten MUSS (Image der Hersteller) und viel mehr kostet.

Wer sein E-Auto liebt, lädt nur auf 100%, wenn es sein muss, meidet die Schnellladestationen (CCS), wenn es geht, und parkt für mehrere Tage den Wagen auch nur, wenn der Ladestand gering ist.

Also grds. möglichst langsam aufladen angepasst an den wirklichen Bedarf kurz bevor man den Bedarf auch wirklich hat. Ich lade zwar jetzt an einer Wallbox (also 7,2kw/h im E-Up), aber auf 80% und dann so getimet, dass er quasi passend zu meiner Abfahrtzeit fertig ist mit laden. Das reicht dann für 2-3 Tage. Jetzt ist der Akku noch halb voll, der Wagen steht wahrscheinlich die meiste Zeit am WE bis auf Kurzstrecke, geladen wird dann zu Montag.


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