Thema:
Re:Batterie Lebensdauer bei unterschiedlicher Behandlung flat
Autor: enju
Datum:21.01.22 07:53
Antwort auf:Re:Batterie Lebensdauer bei unterschiedlicher Behandlung von Pfroebbel

Das ist nicht wirklich vergleichbar. Der Handyakku hat (meines Wissens) quasi keine Reserven und zudem lädt man ihn täglich. Was selbst bei einem Auto mit nur 200km Reichweite ja weit überdurchschnittliche Jahresfahrleistungen von 70tkm wären.
Mein E-Up hat z.B. über 10% Akku die gar nicht genutzt werden, was die Haltbarbeit schon mal massiv erhöht. Wenn man dann noch den Ladehub begrenzt und das Auto nicht vollgeladen tagelang stehen lässt sehe ich da eigentlich kaum Bedenken. Wirklich schnell laden kann er eh nicht ;)

Was mögllich ist sieht man zB an den Toyota Hybriden. Deren kleiner Akku wird ja bei jeder Fahrt ständig geladen und entladen, hier hat man also unfassbare Mengen an Ladezyklen, trotzdem kenne ich kein Beispiel bei dem der Akku weniger als 200tkm gehalten hat. Mittlerweile werden auch hier LiIon Akkus verwendet.

Das es eventuell Autos gibt, bei denen die Akkus schnell den Geist aufgeben kann ich mir aber schon vorstellen. Wenn jetzt aber bei meinem E-Up in 10 Jahren der Akku komplett im Eimer ist und das Autos sonst noch ok, glaube ich nicht dass sich das nicht lohnen würde den zu tauschen. Bis dahin wird es dafür sicher viele Anbieter geben und die Preise sind sicher nicht höher als bei "normalen" größeren Defekten bei Verbrennern. Es wird ja gerne so gemacht als würde ein moderner Verbrenner quasi ohne jegliche Probleme 400.000km oder 20 Jahre fahren, was bei der hochkomplexen Technik imo absolut illusorisch ist.


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