Thema:
Re:Erfahrungen aus Kalifornien… flat
Autor: DasReptil
Datum:17.01.22 13:22
Antwort auf:Re:Erfahrungen aus Kalifornien… von Kilian

>>Das Problem ist hausgemacht und hat absolut nichts mit der Legalisierung an sich zu tun.
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>Jein. Meinst du wirklich, dass es die Politik bei uns hinbekommt, diese Dinge zu umschiffen?
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>Theoretisch möglich wäre das natürlich, aber ich denke, dass man kaum um die 70 bis 80% Besteuerung, die man von Zigaretten kennt, argumentativ herumkommt oder der Versuchung widerstehen kann. Eher wird es die hiesige Politik noch deutlicher versauen als die Kollegen in den USA, die in solchen Sachen deutlich progressiver sind.
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>Am Ende gibt’s hier ein legales Geschäft, das wie ein Anfixer wirkt und neue Konsumentenkreise erschließt, welche früher oder später aber auf die deutlich günstigere Schwarzmarkt-Ware ausweichen.
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>Natürlich könnte man argumentieren, dass bei Zigaretten der Schwarzmarkt auch kaum ins Gewicht fällt, aber im Gegensatz zu Cannabis gibt’s bei Zigaretten kein so großes, bereits etabliertes Distributions- und Verkaufs-Netzwerk. Davon ab sind Schwarzmarkt-Zigaretten sehr oft von minderer Qualität, im Gegensatz zu Cannabis vom Dealer.


Ob sie es hinbekommen wieß ich nicht aber es ist im Prinzip relativ simpel: Besteuert das Zeug moderat und führt sinnvolle aber keine überbordenden Kontrollmechanismen ein. Auch der Anbau muss erlaubt werden.

Beim Alk funktioniert es ja auch. Würde ne Flasche Schnaps 30€ kosten hätten wir auch jede Menge Schwarzbrennereien.


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