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Danke - Interessanter Beitrag flat
Autor: Telemesse
Datum:08.01.22 20:06
Antwort auf:Exzellentes Video zum Thema von harukathor

Insbesondere das DDR Beispiel ist mir auch schon häufiger in den Sinn gekommen.
Es wird ja immer angeführt das die männliche Form bei Berufen (z.b. Ingenieur, Arzt, Schreiner u.s.w.) Frauen zumindest unterbewußt bei ihrer Entscheidung für oder gegen einen Beruf beeinflußt. Wenn man sich das aber an der DDR anschaut kann dieser Einfluß wirklich nur minimal sein. Die Erwerbstätigkeitsquote der Frauen lag dort bei 92% und auch vermeintliche „Männerberufe“ wie Ingenieure, Ärzte, Vorarbeiter u.v.m. waren dort sehr häufig von Frauen besetzt. Die Nachwirkungen davon sieht man z.t noch heute da gerade in Ingenieursstudiengängen der Frauenanteil im Osten immer noch deutlich höher ist als im Westen. Da scheint mir doch das soziale Umfeld und die gesellschaftlichen Strukturen einen deutlich höheren Einfluß zu haben als das grammatikalische Geschlecht der Berufsbezeichnung.


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