| Mercedes, Mistwetter & Beleuchtung |  |
Gestern ca. 200 km A9 und A3 runtergerissen. Es war gegen Mittag, das Wetter trüb, feucht, mitunter Sprühregen, manchmal (leicht) neblig.
Schon nach ein paar Kilometer ist mir (wieder mal) aufgefallen, dass nur ca. 75-80% ihr (hinteres) Licht anhaben. Bis auf pechschwarze Nacht gibt es kaum ein typischeres "unbedingt Licht anmachen"-Wetter als es gestern war. Auch wenn es in dem Sinn nicht "düster", sondern halbwegs taghell war.
Rund 20-25%, die ihr Licht nicht anhaben. Unfassbar!
Ein paar Kilometer weiter ist mir dann aufgefallen, dass das vordere Licht (Gegenfahrbahn) zu gut 90% an war.
Also etwas weiter beobachtet und folgende Erkenntnis gewonnen:
Gesamt wie gesagt rund 75 bis 80%
Bei den typischen Premium-Kisten (Audi, BMW, Jaguar, Volvo, große VW, Land Rover etc.) waren es vielleicht 50 bis 60%, die beide Lichter an hatten. Wobei BMW recht positiv herausstach, Audi/VW eher negativ. Volvos hatten selbstredend die vollen 100%.
Aber - jetzt kommt's - bei den halbwegs modernen Benzen war die Quote der komplett beleuchteten Autos tief im einstelligen Bereich. Ungelogen!
Das war _so dermaßen_ signifikant, dass ich eine gewisse Systematik dahinter vermute. Nur welche? Ein Faktor alleine reicht dafür wahrscheinlich gar nicht aus... Arrogante Fahrer nach dem Motto "brauch eh nur die vorderen Lichter zum Überholen"? Besonders ahnungslose Fahrerschaft, die denkt, dass das Auto das schon regelt? Einfach zu doof zum Licht einschalten? Wie gesagt, es war echt frappierend, auch gegenüber der direkten Konkurrenz von Audi & BMW.
generell finde ich es aber mehr als absurd, das die zigzehntausend Euro teuren Kisten zwar Trillionen mitunter noch so lächerliche Assistenzen und Sensoren an Bord haben, es aber selbst 2021 noch nicht schaffen, bei schlechtem Wetter automatisch vorne UND hinten für vernünftiges Licht/Tagfahrlicht zu sorgen.
Bei Volvo seit Ewigkeiten überhaupt kein Thema, drum hab ich es vorhin nochmal extra erwähnt.