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Die Abi-Zeit (also ab Stufe 12) würde ich im Nachhinein als eine der besten Zeiten meines bisherigen Lebens bezeichnen - genug Zeit für Hobbies, eine eingeschworene Stufengemeinschaft und eine relativ unbeschwerte Zeit.
Da seitdem nunmehr 17 Jahre vergangen sind, hat sich die eingeschworene Klassengemeinschaft natürlich sukzessive aufgelöst. Erst letzten hatte ich meine alte Abizeitung in der Hand und musste doch über die ein oder anderen Kommentare schmunzeln.
Dann direkt das Internet bemüht und geguckt, was der ein oder andere heute macht.
Die meisten scheinen wirklich im Umkreis des Ruhrgebietes geblieben zu sein und üben stinknormale Berufe (kfm. Angestellte, Ingenieure, Informatiker, zwei Ärzte, zwei Juristen, etliche Lehrer etc.) aus. Niemand der es mit Mitte 30 zu irgendeiner (noch nichtmals lokalen) Berühmtheit erlangt hat. Aber alles solide und viele mit Familienanhang. Ein paar Ex-Mitschüler hat es dennoch nach Süddeutschland oder irgendwo innerhalb NRWs verschlagen (eine wohnt in der Schweiz).
Ich habe noch so drei-vier Leute in meinem engeren Bekanntenkreis. Den ein oder anderen dann mal sporadisch, wenn man irgendwo in der Stadt unterwegs ist. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich nicht mehr alle erkennen würde. ;-)
Während wir uns in der direkten Nachabi-Zeit jährlich getroffen haben, ist der Rhytmus doch ein deutlich anderer geworden. Das 15-Jährige musste sogar mangels Resonanz abgesagt werden - schade.