| Re:Poll finds 89% in Japan back Kishida’s ban on new |  |
Ja, aber mir fallen halt auch die ganzen asiatischen Touristen auf, die ja den Großteil der 31 Millionen im Jahr 2019 gestellt haben – Sprache, Verhalten, Kleidung. Der Anteil der westlichen Touristen ist in der Tat relativ gering, wobei man gerade Amerikaner und Spanier oft hört, bevor man sie sieht... :)
Als mich meine Eltern 2019 zuletzt besucht haben, ging es ihnen anfangs wie euch – ihnen sind die Massen an (ausländischen) Touristen nicht wirklich aufgefallen, da etwa die Hälfte davon chinesisch oder chinesischstämmig waren – China, Taiwan, Singapur, ... Da mir immer wieder mal ein paar Gruppen auf den Senkel gingen, habe ich ihnen erklärt, worauf sie achten müssen – und zum Ende der Reise ging es ihnen wie mir. Unwissenheit ist ein Segen, aber halt auch ein Fluch. Meine Eltern und ihr (und die meisten anderen nicht-asiatischen Touristen) sehen die Millionen Chinesen nicht wirklich – und jetzt überleg mal, was euch sonst alles nicht auffällt, positiv wie negativ. (Ihr wart 2019 eben nicht 99% der Zeit unter Einheimischen, wenn ihr nicht gerade alle Touristenorte gemieden und euch in einem Kaff in Tohoku oder Shimane eingemietet hattet.) Das meine ich keinesfalls böse, zumal du mir hier im Gegensatz zu manch anderem keinen missionarischen Eindruck mit rosaroter Brille machst (auch da muss ich bei meinen Eltern aus gelegentlich entgegensteuern...), aber gleichzeitig bin ich es tierisch leid, hier und anderswo angefeindet zu werden, weil ich Dinge so beschreibe, wie ich sie erlebe – witzigerweise sowohl von weebs als auch von Japanhassern, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Dass ihr immer ein ganzes Jahr im Voraus planen müsst, ist natürlich unglücklich und ärgerlich. Falls du Tipps zu Orten Abseits der Shinkansen-Strecke brauchst, schick mir eine PM – von derartigen Dis(s)kussionen halte ich mich künftig fern.