Thema:
Re:erste Enttäuschung: Selbständigkeit flat
Autor: K!M
Datum:24.11.21 18:53
Antwort auf:Re:erste Enttäuschung: Selbständigkeit von _bla_

>>Die Arbeit würde so oder so gemacht. Scheinselbständigkeit zu tolerieren um Arbeitsplätze zu schützen?! Das lese ich zum ersten Mal.
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>Selbst der Staat macht das doch laufend bspw. im Bereich Jugendarbeit mit Honorarverträgen, wenn man da genau hinschauen würde, würden wohl viele davon als Scheinselbständigkeit gelten, und ohne diese Möglichkeit würde der Staat trotzdem nicht entsprechend viele reguläre Stellen schaffen, weil weniger flexibel und deutlich teurer.


oder siehe Öffentlichrechtlicher Rundfunk. Wenn sowas nur geht, in dem man Leute in Scheinselbständigkeit abzockt, dann gehört das weg.

>>Man hätte z.B. sagen können: Wer mehr als den 5-fachen Mindestlohn verdient oder mehr als 80.000€ im Jahr wird nicht ausgebeutet und ist per-Definition nicht scheinselbständig.
>
>Da würde den Sozialversicherungen dann aber sehr viel Geld verloren gehen. Wenn das Gehalt der einzige Faktor ist und Sachen wie Weisungsgebundenheit nicht zählen, dann würde jede Menge gut bezahlter Angestelltenverhältnisse formal auf Selbstständigkeit umgestellt werden, Arbeitnehmer und Arbeitgeber freuen sich über weniger Lohnnebenkosten und die Sozialversicherungen haben ein großes Loch im Budget.


Nun, die Politik verzichtet auf sämtliche Kriterien. Man kann meinen Vorschlag ja um entsprechende Kriterien erweitern, das ist ja gerade was ich will.

Einen Krankenversicherung braucht man so oder so. Und wer nicht in die Arbeitslosen- oder Rentenversicherung einzahlt, bekommt da auch nix raus. Da sehe ich das Problem nicht.


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