Thema:
Re:Kryptowährung 5.0 - Wann fallen die 100K? flat
Autor: PartyPaul
Datum:23.11.21 17:12
Antwort auf:Re:Kryptowährung 5.0 - Wann fallen die 100K? von Maxiplus

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>>Sprich beim Budget von 2000€, 1000 in BTC oder ETH und mit den anderen 1000 in AltCoins wie man will. Wenn man den Glücksgriff macht gut, wenns schief läuft sollte langfristig BTC und ETH dies auf jedenfall ausgleichen. Wenn BTC richtig crasht, crasht eh der Gesamtmarkt und alles wird runtergerissen.
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>Da gehe ich ja noch mit. Aber Snowflake wollte ja eine Summe von 5-10k "investieren" und nicht mit 2k rumspielen. Keine Ahnung, wie wohlhabend er ist, aber für den Durchschnittsbürger ist das schon eine signifikante Summe, deren Verlust schmerzen würde. Mir wäre das als Investition viel zu unsicher, vor allem wenn man selbst nicht tief in der Materie drinsteckt.


Schmerzen sicherlich, aber 10k sind umgekehrt doch auch kein wirklich hoher Vermögensbetrag in der heutigen Zeit, wo man absurderweise sogar negativ verzinste Kredite erhält, wenn man sich mal umschaut. Dazu lag das Medianvermögen auch bereits bei ~58k € pro Kopf letztes Jahr.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Verm%C3%B6gen]
(Btw. erschreckend wie schlecht Deutschland da in Europa abschneidet, insbesondere das Gefälle zwischen Durchschnitt und Median)

Grad wenn man in der jetzigen Zeit erbt, Schenkungen erhält oder vielleicht ne Immobilie verkauft hat oder das Geld in anderen Assetklassen gemacht hat, verfügt man da schnell selbst als Geringverdiener über ne signifikante Summe und kann sicherlich auch mal überlegen 10k etwas risikohafter anzulegen.

Klar wenn man nur 10k auf der hohen Kante hat und ansonsten ein geringes Einkommen, dann ist das ne hohe Summe und sollte man eher nicht tun, falls man es im Worst case doch braucht und zu nem schlechten Zeitpunkt liquidieren muss. Aber z.B. 10% seines Vermögens in BTC zu packen war, abzüglich der letzten Wochen, zu keinem Zeitpunkt ein Fehler und es folgte immer ein neues ATH.

Mal davon abgesehen gibt es ja aktuell keine sicheren Märkte, überall wird von Blasen geredet, die bald platzen könnten, gleichzeitig gibt es immer kleinere Schwellen für Negativzinsen bei den Banken die jetzt auch bei immer mehr kleinen Leuten ankommen und diese aktiv zum handeln zwingen, weil keiner Geld verlieren will. Insbesondere wenn man gleichzeitig schnell jederzeit wieder ans Geld kommen will, kann man ja nur in Aktien, Crypto und vielleicht noch Edelmetalle sein Geld bunkern. Alles andere ist entweder zeitlich geblockt (Rentenverträge etc.), wesentlich schwerer schnell zu liquidieren (Immobilien, Kunst etc.) oder sogar negativ verzinst, sei es durch nen aktiven Negativzins oder in Form von Gebühren.
Bleibt sonst nur noch der eigene Haussafe oder das Kopfkissen ;)


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