| Nachtrag |  |
>Seriöse Quellen für Ausrutscher in der jüngsten Vergangenheit wären interessant. Ja.
>einfach damit man sich ein Bild machen kann, wann der Meinungswechsel in etwa statt gefunden oder zumindest vollzogen war.
>Das könnte für die Beurteilung der Entscheidung vom WDR von geradezu entscheidender Bedeutung sein.
Der Demo-"Ausrutscher" ist lange her, aber ausreichend beleuchtet.
Das, was mich dann in meiner Annahme der fadenscheinigen Distanzierung für die Karriere gefestigt hat, ist das hier:
[https://www.mena-watch.com/auch-nemi-el-hassan-freute-sich-ueber-ausbruch-palaestinensischer-terroristen/]
Da gabs dann erst "sie wurde mal gehackt" von einem Buddy, dann aber keine wirkliche "ich wars nicht"-Aussage. Die "war sie nicht selbst" ist für mich auch absolut nicht plausibel. Da liked ein Hacker in ihrem Namen einen Artikel über ausgebrochene Schwerverbrecher u.ä. und richtet sonst keinen Schaden an? Da sind Sachen bei, die vielleicht nicht so plakativ wie der Demo-Besuch sind, aber durchaus belegen, dass sich die Geisteshaltung nicht verändert hat - also anders als sie vorgibt. "Antizionism is a duty"? Come on.
Ich sehe sie übrigens nicht als geächtete Person; ich bin sogar interessiert zu verstehen, wie es zu sowas kommt. Sie mag auch gern weiterhin in der Öffentlichkeit sprechen, schreiben und moderieren. Ich halte Sie nicht einmal für eine Antisemitin, sondern eher für unbedarft früher wie heute, und anfällig für Vorurteile.
Ich kann aber den WDR verstehen, dem das in der Kombination einfach zu viel war, auch mit Blick aufs Format (Wissenschaft) und ihre "Gegendarstellung" in der BZ. Das Verhältnis war hinüber.