| Re:Ich stimme TSE zu |  |
>>Weiß nicht, wie Du linear anlegst, verstehe es so, dass Äußerungen wichtiger werden, je älter (weil gefestigter) man ist. Aber das würde ja in diesem Fall auch stark zustimmen.
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>Naja du hast 7/28 = 25% der Lebenszeit gefolgert.
>Ich würde weitergehen und bei der bewussten Entwicklung von Meinungen für die man verantwortlich ist und für die man einstehen muss die ersten 10 Lebensjahre komplett aussen vor nehmen.
>Will sagen, die 25% erscheinen mir nahezu willkürlich, in jedem Fall aber nicht sachgerecht.
>
>Wie auch immer. Bei Details bin ich zuweilen autistisch. :/
klar sind die 25% willkürlich - Dein Modell ist es doch auch. Und letztlich kommen wir auch zum gleichen Ergebnis, dass (jetzt nicht inhaltlich, nur formal), ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Zeitpunkten in ihrem Leben besteht.
>>>Schiedsstellen sind/sollten immer außenstehend sein.
>>>Weiss nicht warum das in diesem Fall ein Kritikpunkt an der Bewertung sein sollte.
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>>außenstehend meinte in diesem Fall: nicht unmittelbar vom Thema betroffen. Was kann ich zum Thema Antisemitismus an konkreten Berührungspunkten vorweisen, seine Wirkung beurteilen. Ja, ich kann es allgemein verurteilen. Aber das gros des Sturms fällt für mich unter eine allgemeine Empörungskultur.
>>
>>Finde prinzipiell gut, dass Du auf präzise Sprache und Details achtest.
>
>Klingt wie ein schön verpackter diss XD, aber hey, sieh es so, ich finde es wichtig auf Details in der Begriffswahl zu achten weil Sprache allein in der Syntax viel mehr Bewertungen/Meinungen enthält als vielen Rezipienten wirklich bewusst ist.
ja, letztlich war es vergiftet, und ich konnte es mir nicht verkeifen. Ich kann ja offen sprechen: bei Dir habe ich oft das Gefühl, dass Deine Beiträge sich in formalen Details ergehen. Das oben ist doch ein gutes Beispiel. Der Aspekt ist völlig losgelöst vom eigentlichen Diskussionsthema - und mit Deiner Sichtweise kommen wir sogar zu derselben Bewertung. Nur sind wir vermutlich inhaltlich völlig auseinander. Ich meine es echt nicht böse, und schätze es, dass Du auf die Sprache und Sauberkeit achtest. Sonst wäre ich auch garnicht darauf eingegangen.
Ich selbst merke, dass ich Inhalte auch immer stärker voreingenommen aufnehme, und sehr schnell bei der Schublade bin, und im Schreiben mit grobem Pinsel.
Nimms mir bitte nicht krumm.
>"getötet, ermordet, hingerichtet, ..." beschreiben oft das selbe Endergebnis aber allein im gewählten Begriff schwingt eine (oft subjektive) Bewertung mit.
auf jeden Fall. Gerade dieses Beispiel erinnert mich an die geniale Szene in James Bond: Tomorrow never dies, in der Carver genau diese Änderung vornimmt "killed" -> "murdered" - der Film ist mir eigentlich genau dafür in Erinnerung geblieben.
>Darum ist mir dein "aussenstehend" aufgefallen. Als ob nicht die meisten Kommentare in dem Thread oder in der Medienlandschaft nicht von aussenstehenden stammen würden.
>Ich hätte mich auch am "selbsternannt" stören können. Blogs, Meinungen, Artikel die auch du hier oft genug verlinkst sind nicht weniger "selbsternannt" als deine lapidare Herabwürdigung der anderen Position.
um das klarzustellen: habe nicht TSEs Standpunkt herabgewürdigt (bzw. herabwürdigen wollen, falls das so angekommen ist, tut es mir leid und bitte um Verzeihung), sondern nachgefragt. Ich sehe ihn nicht als Teil des Mobs, der nur um der Empörung willen in etwas einstimmt.
Hab die Diskussion und seine Position auch nicht mit böser Absicht aufgenommen, sondern mir ging es aufrichtig um die Punkte der jüngeren Vergangenheit, die Daniel auch anspricht, aber immer ohne Quelle. Hab parallel nochmal gesucht und leider finde ich nur likes in sozialen Medien zu nicht weiter ausgeführten Positionen, die Daniel als hochproblematisch einstuft. Sie hat diese entfernt, was TSE als Indiz sieht, ihre Karriere zu retten und letztlich auch dafür, dass sie sich nicht geändert habe. Darum ging es mir hauptsächlich: zu sehen, was der Punkt ist, der für TSE hier letztlich ihre Person disqualifiziert. Hab ja auch nochmal nachgefragt.