Thema:
Angebot: ca. 12 Monate Miami, Entsendung. Tips, Pro/Cons flat
Autor: Gice
Datum:16.11.21 11:06
Antwort auf:Der Job Thread: Arbeit, Leben, Gleichgewicht von Steppenwolf

Servus M!s

Lustig, ich glaube mein letzter Post in dem Thread war auch über einen Auslandsaufenthalt :D

Ich versuche das so strukturiert wie möglich runter zu tippen, aber verzeiht mir wenn es chaotisch wird...

Die Möglichkeit klopft wieder an die Tür, dieses Mal mit USA:

- Ich würde für eine deutsche Firma entsendet, also klassischer Expat
- Standort ist mit Miami zu 99% fix, paralleler Standort ist bisher New york
- Zeitraum 9-12 Monate
- Meine Aufgabe wird es u.a. sein, als Vertrauensperson beim Aufbau des neuen Büros als Bindeglied zwischen D und USA zu fungieren (Führung, Kulter etc.)
- Bisher arbeite ich noch nicht für die neue Firma, aber ich kenne meinen potentiellen Vorgesetzten schon lange (deswegen auch das Vertrauensverhältnis)
- Miete dort würde übernommen.
- Beginn Q2/22, Einarbeitunsgzeit im hiesigen HQ wird maximal 1 Monat :D

So, grundsätzlich habe ich total Bock drauf...
Corona und die nicht zu voraussehende Situation blenden wir mal aus.

Als zusätzliche Herausforderung ist hier noch meine Beziehung zu sehen, meine Partnerin, mit der ich seit 3 Jahre zusammen wohne (NICHT Ehefrau!) ist natürlich nicht extrem begeistert 1 Jahr lang hier in D alleine zu sein und zu wohnen ;)
Unsere präferierte Lösung ist, dass sie (so viel wie möglich?!) mitkommt.
(übers Knie gebrochene Heirat steht nicht zur Diskussion)

Was gibt es hier an Möglichkeiten?
Wir haben "frech" schon angefragt ob es nicht auch für Sie einen Job in der Firma gibt, den sie in den Usa ausführen könnte. Spoiler alert: Nein :P
Zusätzlich würde dann auch der "Mietanspruch" in den USA wegfallen, und wenn ich es richtig sehe ist Miete der größte Posten der Lebenshaltungskosten in Miami?

Gibt es Visa-Möglichkeiten die über das "normale 6 Monate" Ding rausgehen? Dass sie dann dort nicht arbeiten darf ist klar?!

Was muss man beachten, wenn zwei Personen ein Jahr nicht in Deutschland wären?
Da man sich nicht arbeitslos melden darf, wie ist es dann schlimmstenfalls mit Anspruch auf bspw ALG1 hinterher?

Sehr undeutsch, aber lasst uns mal über Gehalt reden:
Kann man mit ung 90k (€) Gehalt drüben zu zweit halbwegs gut leben? (Wir behalten unsere Wohnung hier, Kosten sind ung 1,3k all in). Laut Kurzrecherche sind Lebensmittel etc. in Miami rund 25% teurer...

Ist es zu übertrieben auch ein Auto im "Paket" zu erwarten?
Zahle ich a) dann wirklich dort Steuern und b) wirklich so viel weniger weil Florida kein Income tax hat?
Sollte ich versuchen, mich (teilweise) in $ bezahlen zu lassen?

Was habe ich alles vergessen?

Ich weiß, brutal viele Fragen :D
Mir schwirrt gerade der Kopf, und ich versuche selber Struktur reinzubringen...

Ich freue mich auch einfach nur über sinnvolle Links, oder eigene Erfahrungsberichte.
Wenn jemand keinen Bock hat, hier Romane zu tippen, bin ich auch zu jedweder anderen Gesprächsform bereit.

Danke :)


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