Thema:
Re:Warum sind viele Fahrradfahrer so unvorsichtig? flat
Autor: Droog
Datum:15.11.21 18:25
Antwort auf:Re:Warum sind viele Fahrradfahrer so unvorsichtig? von Superfrog

Es geht hier doch in Zekkes Beisspiel um Radfahrer, die sich nur im Recht fühlen und nicht im ​Recht sind. Hat der Rollerfahrer dann auch eventuell einen Fehler begangen, wenn er offiziell ohne Schuld zusammen gedrückt wird? Ein gewisses Risiko gehört eben im Straßenverkehr dazu und Fehler passieren halt.
Und es zeigt deutlich, dass Radfahrer auf deutschen Straßen das eindeutig schwächste Glied und letztendlich dank mangelnder Radwege /schlechter Infrastruktur nirgendwo wirklich auf dem Asphalt zu Hause sind

Auf dem Bürgersteig darfst du als Radfahrer ab einem bestimmten Alter(zurecht) nicht fahren/ darauf ausweichen, auch wenn dort kein Schwanz her geht(gerade nachts)und du dich EXTREM langsam damit fort bewegst. Da darf ich dann auf einmal nicht meinen Verstand einsetzen um sicherer an mein Ziel zu kommen?
Sowieso bevorzuge ich eine Bürgersteig-Radweg-Kombi und keinen, der nahtlos mit der Straße verbunden ist. Wobei, wen ich überlege wie übertrieben hastig viele Autofahrer aus ihrer  Einfahrt kommen und dann stark bremsen müssen...

Die Straßen sind oftmals viel zu eng/kaputt und Radwege sind oft zugeparkt oder mit Unrat versehen, der dir die Reifen schädigen kann.

Klar gibt es viele egoistische und sich falsch verhaltende Radfahrer, aber wirklich einfach und komfortabel hast du es auf unseren Straßen als Drahtesler nicht und stehst ständig unter Druck. Deswegen kann ich auch Harme nicht verstehen, wenn er meint, radeln wäre chillig. Aufm Land, abseits der Urbanisierung vielleicht, aber in den Großstädten ist es in meinen Augen einfach zu bestimmten Stoßzeiten schon sehr stressig.

Die Schuld sehe ich eher bei den Kommunen bzw der Verkehrspolitik.


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