Thema:
Re:Einfach... flat
Autor: Phil Gates
Datum:09.11.21 15:35
Antwort auf:Re:Einfach... von Pascal Parvex

>>1) Nicht Windows benutzen
>>
>>Auf MacOS, ChromeOS, Android oder Linux gibt es viel weniger Ransomware
>
>Tja, der Preis des Erfolges.


MacOS hat 16% Marktanteil, das Märchen, dass es sich nicht lohnen würde, für Macs Schadsoftware zu entwickeln, trägt schon lange nicht mehr. Es ist halt bedeutend schwieriger, weil das OS auf einer UNIX-Basis aufbaut, die von Anfang an für Anwendungen wie Online-Banking, Server etc. entwickelt wurde, weit vor der Übernahme von NEXT durch Apple.

Und warum man als Profi-Unternehmen nicht konsequent auf Linux-Server setzt, ist mir schleierhaft.

>
>>2) Manuelles Offline Backup
>>
>>Da kommt Ransomware nicht dran und kann es nicht einfach Verschlüsseln
>
>Klar, aber unpraktisch.


Naja. Zumindest am Mac kann man ein Time Machine sparsebundle auf der extHDD erstellen, abends über USB bei ausgeschaltetem WLAN anstöpseln, fertig. Je nachdem, was man den Tag über gemacht hat, dauert das einige Sekunden bis wenige Stunden, kann ja über Nacht laufen. Ich habe immer 4-5 alte HDDs, die ich beim Aufrüsten/Umrüsten auf SSD ausgebaut habe in der Rotation. Und selbst wenn es eine Ransomware mit "Zeitzünder" ist, kann ich die Systemuhr zurückstellen und die wichtigen Daten manuell sichern (der Zeitpunkt, wo es geknallt hat, ist ja idR nachvollziehbar).


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