Thema:
Re:Ich habe Klima-Depression. Wer noch? flat
Autor: Pezking
Datum:02.11.21 13:39
Antwort auf:Re:Ich habe Klima-Depression. Wer noch? von thestraightedge

>Man kann aber mehr tun als wir alle tun. Kann ich meinen Kids später sagen „sorry, aber wir haben ALLES getan!“? Nope.

Sicher nicht, aber IMO ist das auch ein unfairer Anspruch an einen selbst.

>Das sehe ich eigentlich ähnlich, aber: wenn das ein Prozess wäre hätte der 3 Jahre nach FFF und der 49. Klimakonferenz wohl mal begonnen. Ich sehe aber nix.

Ich schon. Zumindest ist das Thema mittlerweile wirklich allgegenwärtig. Auch parteiübergreifend im unverstrahlten Spektrum. IMO ist die landläufige Sensibilisierung in vollem Gange und es werden laufend Fortschritte gemacht.

>>- Ich wäre sicher noch eine ganze Spur unentspannter, wenn ich Kinder hätte. An meiner grundsätzlichen Sicht auf die Dinge würde sich aber auch dann nichts ändern. Ich bin halt eher ein Glas-halbvoll-Mensch.
>
>Ich bin sogar ein „Glas voll“-Mensch wenns fast leer ist, lol. Das hilft mir auch im Management immens.
>
>Hier wirkts aber so, als wäre das Glas langsam gar nicht mehr greifbar.
>
>Ansonsten: ja, mit Kids nochmal ein besonderes Thema. Auf der anderen Seite: sollte man sich nicht verhalten als hätte man selbst welche? Wird man inkonsequenter ohne?


Ich rede ja davon, dass ich in dieser Sache - und generell bezogen auf die Zukunft - mit Kindern sicher ein wenig unentspannter wäre. Ich sage nicht, dass ich mich als Familienvater anders verhalten würde als in der Rolle des Kinderlosen.

Ich glaube sogar eher, dass ich mit Kindern zwar einen persönlicheren, emotionaleren Blick auf die künftige Klimaentwicklung werfen würde - aber wahrscheinlich im Alltag dank größerem Stress auch eher dazu neigen würde, hier und da Abkürzungen zu nehmen, die jetzt nicht so geil für das Klima sind. Weil ich mehr mit unmittelbareren Alltagsproblemen zu tun hätte.


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