| Re:übelster Zuckerentzug... |  |
>Klar sagen jetzt einige "mal ne Fanta is nicht so schlimm" bei mir ist eher wie bei nem trockenen Alkoholiker... wenn man nur einmal wieder anfängt...
Ein Kollege hat auch den kompletten Zuckerverzicht ausgerufen. Er war unausstehlich und hat es glücklicherweise nach 1-2 Wochen gleich wieder abgebrochen.
Totaler Verzicht ist nach jahrelanger Konditionierung doch nahezu ausgeschlossen, zumal unser Körper auch evolutionär auf Zucker steht. Problem ist doch nur das Übermaß, nicht der Zuckerkonsum an sich. Von daher ist statt Entzug doch eine bessere Steuerung des eigenen Konsums und eine deutliche Reduzierung imo der vernünftige Weg.
Bei Getränken gilt ausprobieren, was geht. Ich kann nicht nur Wasser trinken. Tee/Eistee ist auch nicht meins. Also hab ich fleißíg Wasser+Aroma ausprobiert, mit Zuckergehalten um 5g/100ml. Auf der Arbeit hab ich nur noch Wasser mit (früher Cola, danach Cola Zero). Für zu Hause bleibt Cola weiter ein beliebtes Getränk, allerdings hab ich nicht mehr 1l Falschen da - die wurden dann auch zügig aus der Flasche leer getrunken - sondern 0,33l Glasflaschen. Aus reiner Bequemlichkeit reduziert sich so schon der Konsum. Und man merkt besser, dass man nur 1 Fl. pro Abend trinkt. Schmecken tut es auch besser.
Gleiches Thema bei Süßigkeiten: Kleinere Packungen kaufen oder kleinere Mengen aus der Packung entnehmen und zum Konsum hinlegen: Also 4 Kinderriegel aus der Packung nehmen und nicht die Packung auf den Tisch stellen.