Thema:
Re:Dieser Papa im Rock... flat
Autor: Zeke2000
Datum:01.11.21 00:31
Antwort auf:Re:Dieser Papa im Rock... von Droog

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>>Und nein, ein Pädo, der sich an einem Kind vergeht, ist nicht zu verteidigen. Aber diejenigen, die das verhindern können, sind genau so du und ich, wie er selbst.
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>Im Grunde sind Menschen die eine pädophile Neigung bei sich entdecken ganz, ganz arme bemitleidenswerte Schweine.


Sehe ich genau so. Das muss grauenvoll sein.

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>Aber auch wenn die meisten diese Vorlieben nicht ausleben, darf und kann solch eine Ausrichtung gesellschaftlich nie OFFEN akzeptiert werden, weil eben die Gefahr einer Verharmlosung und damit Enthemmung entsteht. Zumindest sehe ich hier eindeutig die Gefahr. Und selbst wenn Pädophile sich nicht aktiv an Kindern vergreifen, so schaden schon viele diesen durch passiven Konsum im Netz.


Hier widerrum, ich weiß nicht. Gibt es den Mist nicht nur weil keine Offenheit herscht? Warum keinen Markt für Pornos mit Darstellern, die halt aussehen wie Kinder, aber keine sind? Kinderpuppen zum kaufen. Anime-Porn mit Kindern. Ja, klingt absurd und widerlich, aber ist es das? Es wäre ja nur ein Mittel zum Zweck. Natürlich alles ganz strikt im ü18 Bereich. Ich sehe allerdings die Problematik solcher Dinge. Schwierig, definitiv. Von komplett offen war aber auch nicht die Rede. Eher ein Umdenken. Vllt. kann man sowas ja verschreiben ;)

>Es ehrlich gesagt zum absurd , welchen Bogen du hier über Homosexuelle zu Pädophilen spannst.

Manchmal habe ich das Gefühl ich denke komplett anders, als 99% der Menschen und bin irgendwie 'n Sonderling. Ich verstehe genau, warum du und Bomber meine Ausführungen so absurd finden, aber ihr beide versteht mich nicht. Und dann weiß ich nicht so genau, warum man mich nicht versteht. Homosexualität tut keinem weh, schon klar. Komplett uninteressant. Der Vergleicht hinkt in gewissen Bereichen, um die es mir aber nunmal nicht geht.

Für mich ist klar, dass ich ohne Probleme mit einem Pädophilen befreundet sein könnte, mit ihm über sein Leid auch sprechen könnte, ohne ihn widerlich zu finden. Aber in unserer jetzigen Gesellschaft? Würd ich nicht machen. Mir wäre sehr unwohl dabei (der Gedanke ist es schon) und es würde mir negativ ausgelegt werden. Würden aber alle Menschen denken so wie ich, wäre das überhaupt kein Thema. Und da versuche ich anzusetzen. Wir verteufeln und beeinflussen uns gegenseitig so sehr, dass wir Teil des Problems werden. So war es auch bei Homosexualität. Manche hatten da viel früher sicher schon umgedacht. Aber der Tenor hat die gesellschaftliche Akzeptanz sehr weit nach hinten geschoben. Ich denke es liegt in der Natur der Sache, dass wir Menschen uns weiterentwickeln und auch mit Dingen wie eben Pädophilie  sehr viel reifer umgehen werden. Ebenso mit vielen anderen psychischen Leiden. Ein Narzisst ist beispielweise für viele lediglich ein absoluter Unsympath und ein ganz schlimmer Mensch. Eine Persönlichkeitsstörung ist aber genau so wenig zu vermeiden, wie Homosexualität für die Person, die es betrifft. Nun wird aber ein Narzisst nur schwer jemals eine gesunde zwischenmenschliche Beziehung führen können und ist auch noch selbst Schuld daran, zumindest aus Sicht der großen Mehrheit. Diese Tatsache ist eigentlich total unfair und bescheuert. Die Problematik ist also eine ganz Ähnliche.

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>Genauso absurd ist es, dass dies überhaupt noch 2021 ein gesellschaftliches Thema ist. Wenn weiter Begriffe wie "Tucke", "Schwuchtel" und "Homo" im negativen Kontext selbst bei der Generation Fortnite verwendet werden, dann haben wir noch einen weiten Weg vor uns, zumindest in Deutschland. Bei meinen Besuchen in den Niederlanden z.B haben ich wesentlich häufiger offen zur Schau und gelebte Homosexualität beobachtet als in meinem kompletten Leben hier.


Gebe ich dir vollkommen Recht. Mich kotzt das wahnsinnig an. Nur auch hier wieder: Die Generation Fortnite hat von uns gelernt... womit wir wieder bei obigem Thema sind. Für mich ist das nunmal eine Suppe. Anscheinend kann ich mich aber einfach nicht verständlich für andere ausdrücken oder ich denke zu kompliziert (für mich vollkommen logisch tho). Ich sehe schlicht nichts absurdes an meinen Gedankengängen.

Ist auch egal. Ich bin aber der letzte, der je etwas Negatives über Homosexualität gedacht hat. Ich verstehe es nichtmal. Wie auch Ausländer hassen und so weiter. Ein großer Haufen dummer Bullshit. In meinem Kopf spielt all das überhaupt keine Rolle. Vllt. ist es diese unendliche Selbstverständlichkeit, die vielen abgeht.

Bei anderen Themen kann ich die Denkweisen der meisten Leute zwar besser nachvollziehen, aber ich gehe auch da oft nicht konform.

Beispiel Fleischkonsum: Ich habe für mich eingesehen einer der Gründe für das Leid von Abermillionen von Tieren zu sein. Viele sehen das nicht so. Dann werde ich gefragt: Warum bist du denn dann kein Vegetarier??? Naja... weil Fleisch lecker ist und mir das offensichtlich nicht nahe genug geht. Ich bin genau so ein Arsch wie du. Der einzige Unterschied ist, ich weiß, dass ich einer bin.

Ich finde das fasst uns Menschen ganz gut zusammen. Auch wenns weh tut. Entweder Augen zu oder "egal".

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ein vllt. fadenscheiniger Grund den ich mir selbst dabei sage ist: Erstmal sollten wir Menschen miteinander klarkommen, dann können wir uns um die Tiere kümmern, weils anders herum gar nicht funktionieren kann.

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