Thema:
Re:Dieser Papa im Rock... flat
Autor: Zeke2000
Datum:31.10.21 22:44
Antwort auf:Re:Dieser Papa im Rock... von Bomber

>>>>>>>Ziel ist es dem Sohn zu vermitteln, dass ein Mann mit Rock keine Pussy, Schwuchtel, Transe oder sonst wie abartig oder minderwertig ist.
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>>>>>>Würd ich eher nicht machen bevor der Großteil der Menschen etwas toleranter ist. Momentan würdest du dadurch auf so vielen Ebenen versagen, wenn du als normaler Mann einen Rock trägst bzw. du würdest nicht als "normal" gesehen werden, sondern eben als exotisch, schwul, gestört oder was auch immer. Das Ziel muss sein: Macht was ihr wollt, wenns um Neigungen geht und ihr Niemanden schadet. Sowie Männlein, als auch Weiblein. Seid was ihr fühlt. Sprecht über alles. Keine Gesellschaftstabus. Normal gibt es nicht! Funktioniert aber nicht, solange z.B. Pädophile verachtet werden, da darf man sich gern selbst auf die Finger klopfen. Ich meine natürlich die, dies nicht ausleben.
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>>>>>Oben dachte ich nich, du bist in den 50ern hängen geblieben, aber dieses Statement hier ... jetzt wirds einfach nur eklig.
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>>>>Wieso? Wenns das ist, was ich vermute ist es genau eines der grundlegenden Probleme. Meinst du ein Pädophiler kann was dafür, dass er pädophil ist? Denkst du gar ich finde es toll, wenn jemand eine solche Neigung hat? Es geht lediglich darum ohne Angst darüber sprechen zu können. Leider noch unmöglich. Beweis: Du. (aber nur wenn ich mit meiner Annahme richtig liege).
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>>>Ähhh ... "normaler Mann", "exotisch, schuld, gestört" ... und dann vergleichst du alles mit einer krankhaften Störung.
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>>Also hat auch deine Toleranz Grenzen. Point proven.
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>>Das Problem ist: Jeder hat eine andere Grenze. Wir müssen uns darauf einigen, wenn es um Neigungen (krankhafte Störungen, wie du es nennst) und Gefühle geht, gar keine zu haben.
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>>Eine krankhafte Störung ist also schlimmer, als irgendwelche Gefühle. Für mich falsch, da mindestens genau so schwer zu kontrollieren.
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>>Der Drift zur Pädophilie ist nur das nächste Glied der Kette. Du scheinst nicht zu verstehen, dass z.B. Homosexualität früher genau so verachtet war. Heute ist es "normal". Darüber lässt sich streiten: wären wir alle Homosexuell, würds uns nicht mehr geben. Im Prinzip eine regelmäßig vorkommene "Abnormalität". Andere Dinge kommen halt noch weit seltener vor. Wie z.B. die Neigung sich anzukoten und dabei geil zu werden. Klar ist, letzteres hat meist zwischenmenschliche/soziale Ursachen. Aber warum ist es im Kontext dann etwas anderes? Kann ein Mensch etwas dafür, was ihm passiert ist? Nein oder?
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>Du vergleichst schon wieder Homosexualität mit einer psychischen Erkrankung. Bist du im letzten Jahrhundert ins Koma gefallen oder denkst du die Bücher der 70er, welche kindliche Sexualität mit der der Erwaxhsenen gleichsetzen hatten Recht und die Forschung der letzten Jahrzehnte hierzu blendet du vollständig aus?
>Homosexualität ist nicht anerzogen oder eine Neigung. Pädophile ist eine Krankheit und keine Neigung! Das hat so überhaupt Nichts mit gesellschaftlichen Normen zu tun. Und bei deinen Ausführungen bekomme ich immer mehr einen Würgereiz.


Du sagst genau das, wovon ich letztendlich spreche. Du verstehst es nur nicht.
Irgendwann sind wir weit genug, um psychische Erkrankungen genau so zu akzeptieren, wie z.B. Homosexualität, weil sie nunmal Teil unseres Lebens sind.

Ich habe eher das Gefühl du bist ein Mitläufer und stehst still, wenn die Masse still steht.

Es gibt Menschen, die sind z.B. hochsensibel und es gibt Borderliner. Borderliner sind deiner Meinung nach "einfach gestört" und die Hochsensiblen dürfens halt sein, weil so geboren. Da krieg ich nen Würgereiz.

Es geht für mich nicht um gesellschaftliche Normen btw. Davon redest du aber offensichtlich. Ich rede von Akzeptanz, Toleranz (keine Verurteilung) und in dem von mir angesprochenen Beispielen eben auch Offenheit und Hilfe. Und all das sollte in sämtlichen Kontexten zur gesellschaftlichen Norm werden, ja!

Wenn ein Pädophiler das jetzt liest, was du schreibst, meinste der wird sich outen?
Frag mal die Homosexuellen von vor 50 Jahren (c'mon.. 15 Jahren). Und ich bin stehen geblieben. Alter...

*edit* Und was passiert? Wenn er nichtmal darüber reden kann und von jedem verachtet wird? Also keinerlei Ventil hat? Außer illegale Internetseiten oder was auch immer? (genau so schlimm tho) Na? Naaaa???...

Ist noch'n weiter Weg, ganz offensichtlich.

Und ich habe eben nochmal nachgelesen, weil ich mir nicht ganz sicher war. Es gibt überhaupt keine genaue wissenschaftliche Begründung für Homosexualität. Und selbst wenn, würde man früher oder später auch genauere Gründe für spezifische psychische Erkrankungen finden. Ich frage mich echt, was es bei dem Thema nicht zu verstehen gibt. Bist du eventuell homosexuell und fühlst dich angegriffen? Das ist dann überhaupt nicht meine Absicht und es tut mir Leid. Meine Meinung zu dem Thema bleibt aber die gleiche. Ausgrenzen ist schlecht. Und das tun sooooviele Menschen. Es ist nur ein Totschweigen der Tatsachen und Konsequenzen. Und Schuld hat dann halt der kranke Mensch (der nichtmal so richtig was dafür kann bzw. halt einen inneren Kampf führt, den er evtl. verliert (Depression -> Selbstmord, schon gehört oder?)). Well played.

Und nein, ein Pädo, der sich an einem Kind vergeht, ist nicht zu verteidigen. Aber diejenigen, die das verhindern können, sind genau so du und ich, wie er selbst.

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>>>>>>Gendern... aiaiaiai.
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>>>>>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>>>>Gesendet mit M! v.2.7.0


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