Thema:
Re:Journal Frankfurt schafft gendern wieder ab flat
Autor: tonynash
Datum:31.10.21 11:28
Antwort auf:Re:Journal Frankfurt schafft gendern wieder ab von Pezking

>>>Und eigentlich sollte es selbstverständlich sein, aber ich möchte an dieser Stelle klar darauf hinweisen: Alle unsere Texte richten sich unabhängig von den Personenbezeichnungen an Menschen aller Geschlechtsidentitäten.
>>
>>Der letzte Satz ist das perverseste an dieser ganzen Idiotie.
>>Wie kann es sein, dass ich ab jetzt ein dummes Nazi-Arschloch bin, wenn ich nicht unhinterfragt die Fantasie-Sprache und Schreibweise von hysterischen Fanatikern verwende, mich dafür sogar noch rechtfertigen muss?
>
>Das ist nicht so. Absolut niemand verlangt das von Dir.
>

Naja, wenn man diesen Disclaimer heute nicht druntersetzt wird man schnell in die bereits gekennzeichnete, geöffnete Schublade gesteckt.


>>War früher vielleicht doch alles besser?
>>In meiner Stufe Ende der 90er waren mindestens 4 Homersexuelle Personen. Die waren ein fester und wichtiger Teil der Gruppe und wurden ganz normal behandelt. Ja, das ging auch ohne angepassten Wortschatz!
>>
>>Selbst hier in meinem Weinbauernkaff auf dem Land!!, waren Hass und Ausschluss in dieser Angelegenheit nie ein Thema.
>>Im Gegenteil, da gibt es zum Beispiel jemanden der aus seiner Homosexualität keinen Hehl macht, sich sehr für die Gemeinde engagiert und ganz offen mit seinem Partner am Dorfleben teilnimmt, ohne Ausgrenzung oder Ablehnung.
>
>Das ist großartig. Aber Deine Erlebnisse von vorbildlichen Verhältnissen aus erster Hand bedeuten nun mal nicht automatisch, dass eine vollwertige Gleichberechtigung bereits herrscht oder gar vor Jahrzehnten schon erreicht worden ist und es nicht noch andere Mittel und Wege gibt, diesen Prozess weiter voranzutreiben.


Ich glaube nicht, dass willkürlich verwendete Satzzeichen ein Arschloch zu einem toleranten, empfindsamen Wesen umerziehen können.


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